Xbox 360 speichert auf USB-Sticks

Xbox-Spieler können ihre Spieledaten, Speicherstände und Nutzerprofile ab sofort auf normalen USB-Sticks speichern und sind nicht mehr auf überteuerte propritäre Speicherkarten angewiesen.

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Mit einem am Dienstag veröffentlichten Firmware-Update hat Microsoft die Vorgaben für die Speichermedien der Xbox 360 gelockert. Konnte man seine Speicherstände, Nutzerprofile und Spieledaten bislang nur auf proprietären Speicherkarten und Festplatten speichern, so funktioniert dies ab sofort auch mit gewöhnlichen USB-Sticks. Die Konsole akzeptiert zwei USB-Speicher gleichzeitig mit jeweils zwischen 1 und 16 GByte Speicherplatz (FAT32-Dateisystem).

Ein halbes GByte verwendet sie für interne Steuerdaten. Der Rest bleibt für den Anwender, der die Sticks auch als Cache für Spiele benutzen kann, damit deren Discs nicht so laut im DVD-Laufwerk rotieren. Ebenso lassen sich Filme und Downloads aus dem Xbox-Onlinestore speichern. Einzig Musik und Spiele von der ersten Xbox (Xbox Originals) können nur auf der internen Festplatte gesichert werden.

Bei der Installation kann der Anwender die zu belegende Größe wählen. Die Daten werden in verschlüsselten Containern abgelegt. Die Konsole überprüft zudem die Übertragungsgeschwindigkeit der Sticks und gibt eine Warnung aus, falls diese zu langsam ist. Zur erforderlichen Mindestgeschwindigkeit macht Microsoft keine Angaben. Der Hersteller Sandisk will künftig offizielle Xbox-Speichersticks mit 8 GByte anbieten, welche die Tempovorgaben der Konsole erfüllen, sich ansonsten aber nicht von anderen Sticks unterscheiden. (hag)