"Assassin's Creed Shadows" führt Rollenspiel-Fans nach Japan
Ubisoft hat sein nächstes Rollenspiel in der "Assassin's Creed"-Serie vorgestellt. "Shadows" spielt in Japan und hat gleich zwei Protagonisten.
Seit Jahren wünschen sich Fans von "Assassin's Creed" einen Ableger in Japan. Mit dem nun angekündigten "Shadows" wird dieser Wunsch wahr: Das Rollenspiel versetzt Spieler ins Japan des 16. Jahrhunderts, wo sie erstmals seit "Assassin's Creed Syndicate" zwei gleichgestellte Protagonisten steuern können: Naoe, eine Shinobi-Assassinin, und Yasuke, einen historisch belegten Samurai mit afrikanischen Wurzeln.
Beide Figuren haben ihren eigenen Skilltree und spielen sich unterschiedlich: Naoe bevorzugt das Schleichen gegenüber dem Kämpfen, während Yasuke grundsätzlich lieber handgreiflich wird. Für Naoe hat Ubisoft eigenen Angaben zufolge die Schleichmechanik überarbeitet, indem etwa die Beleuchtung der Umgebung berücksichtigt wird.
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Alles deutet darauf hin, dass "Shadows" im Gegensatz zum vergleichsweise bodenständigen "Mirage" wieder ein riesiges Rollenspiel mit offener Spielwelt wird, wie es Spieler aus "Odyssey" und "Valhalla" kennen. Ubisoft spricht in einer Mitteilung von einer "riesigen offenen Spielwelt", die sich durch Wetter und Jahreszeiten verändern kann. Das Spiel erscheint ausschließlich für PS5, Xbox Series X/S und PC und setzt auf die Anvil-Engine, um die offene Spielwelt zu inszenieren.
Bislang kein Gameplay-Material
Wie das aussieht, wissen wir noch nicht ganz: Ein Ankündigungstrailer zeigt ausschließlich vorgerenderte Szenen, die keinen Rückschluss auf die Ingame-Grafik zulassen. Vorab veröffentlichte Screenshots zeigen derweil zwar vermeintliche Ingame-Grafik, sind aber gestellt und nachbearbeitet. Sie verzichten zudem auf das Nutzer-Interface.
Screenshots aus "Assassin's Creed Shadows" (5 Bilder)
Entiwckelt wird "Assassin's Creed Shadows" von Ubisoft Quebec, dem Team, das zuletzt "Assassin's Creed Odyssey" und "Immortals Fenyx Rising" auf die Beine gestellt hat. Das Rollenspiel erscheint am 12. November und kostet mindestens 70 (PC) oder 80 Euro (Konsolen) – wobei man für die teureren Editionen mit Season Pass, Kosmetik-Items und einigen Tagen Vorabzugang auch deutlich mehr zahlen muss. Eine Mission namens "Hundeleben" können nur Personen spielen, die den Titel vorbestellen – mit einer ähnlichen Strategie hat Ubisoft die Fans schon bei "Star Wars Outlaws" verärgert.
Wer vor November ein Rollenspiel in Japan erleben möchte, kann auch die PC-Version von "Ghost of Tsushima" spielen, die am 16. Mai veröffentlicht wird. Das einstige Playstation-Exklusivspiel wurde schon zum PS4-Release häufig mit den "Assassin's Creed"-Spielen verglichen.
(dahe)