Bekannter Analyst: Faltbarer Mac verzögert sich (weiter)
Ein Klapp-MacBook mit zwei Screens und 18,8 Zoll plant Apple angeblich in den kommenden drei Jahren. Eine größere Variante wurde jedoch offenbar gestrichen.
Während Firmen wie Samsung, Google, Huawei und zahlreiche weitere Elektronikhersteller seit Jahren Foldables im Programm haben, ist Apple bis heute noch nicht auf den Zug aufgesprungen. Auch ist immer noch unklar, ob der Konzern eher ein faltbares iPad, ein faltbares iPhone oder gar ein MacBook mit faltbarem Screen plant. Zu Letzterem gibt es nun einen neuen Bericht – und der fällt eher schlecht für Interessierte aus.
Die Jahre ziehen ins Land
Wie der bekannte und üblicherweise gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Investmenthaus TF International Securities auf X mitteilt, habe Apple ein "Foldable MacBook" indessen vom 1. Halbjahr 2026 auf Ende 2027 oder gar 2028 verschoben. Beim geplanten Display gibt es zudem Abstriche. Statt einer Gesamtbildschirmdiagonale von 20,25 Zoll seien jetzt 18,8 Zoll geplant. Grund seien "technische Herausforderungen" sowohl mit dem Display als auch der Mechanik. Dies führt dazu, dass die Massenproduktion erst in drei Jahren geplant sei.
Wie es zu einer derart langen Verschiebung kommt, schreibt Kuo nicht. Zuvor hatten Display-Experten und Analysten sowie Medien aus Asien berichtet, Apple erwäge zwei Displaygrößen. Ob das Gerät tatsächlich als MacBook vermarktet wird oder eher in Richtung eines besonders großen iPad, bleibt unklar. Komplett aufgeklappt wäre das Gerät nur ein großer Bildschirm und könnte auch als Monitor mit angeschlossenen Eingabegeräten dienen. Aufgeklappt hätte das Gerät dann ein On-Screen-Keyboard, wie man dies bereits von einigen PC-Notebooks kennt.
iPad, MacBook – Hauptsache faltbar
Noch trennt Apple seine Produktlinien allerdings strikt. So gibt es nach wie vor keinen Mac mit Touchscreen. Zuletzt hatten Manager von Apple die Zusammenführung von iPad und Mac im Frühjahr abgelehnt. 2023 gab es allerdings bereits Gerüchte, dass Apple MacBooks mit Touchscreen für 2025 planen könnte. Doch wenn es nach Kuo geht, wird daraus nichts. Stattdessen sollen höchstens erste Modelle mit OLED-Bildschirm erscheinen, die bereits 2024 vorhergesagt waren – es kamen nur iPads mit der Display-Technik.
Kuo schreibt auf X weiter, er habe von Marktteilnehmern vernommen, dass diese für 2025 ein faltbares iPad erwarten. Eine Befragung von Apples Lieferkette habe hier aber keine Sichtbarkeit ergeben. "Das könnte daran liegen, dass manche das Foldable MacBook ein Foldable iPad nennen."
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(bsc)