Neue Produkte: Apple bereitet Auslaufen alter Modelle vor

Zusammen mit dem iPhone 16, der Apple Watch 10 und den neuen AirPods stehen wohl diverse Produkteinstellungen an. Ein Überblick der möglichen Richtung.

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Tim Cook mit altem Mac

Tim Cook mit altem Mac: Der Mac mini bekommt offenbar ein neues Design.

(Bild: Screenshot Apple-Keynote / Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apples aktueller Verkaufskatalog besteht aus einer ganzen Reihe mobiler Geräte, die ihren Zenit längst überschritten haben. So verkauft der Konzern etwa bei seinen Smartphones immer noch iPhone 13 und 14, die 2021 und 2022 erschienen waren, nun aber längst nicht mehr zu Apple Intelligence kompatibel sind. Beobachter rechnen daher damit, dass eine ganze Reihe von Geräten auch anderer Baureihen mit dem kommenden iPhone-16-Event aus dem Angebot gestrichen werden könnten – zumindest bei Apple selbst.

Beim iPhone 15 könnten, folgt der Hersteller seinem üblichen Ablauf, so mindestens die Modelle Pro und Pro Max wegfallen. Diese werden normalerweise durch die jeweils aktuelle Generation ersetzt. Allerdings gibt es in diesem Jahr den zentralen Unterschied, dass nur diese Modelle überhaupt bereit für Apple Intelligence sind, die Standard- und Plus-Varianten hingegen nicht.

Entsprechend wäre es denkbar, dass in diesem Jahr das Pro-Modell im Programm bleibt und stattdessen Plus- und Standard-iPhone 15 gestrichen werden. iPhone 14 und 14 Plus verkauft Apple derzeit ebenfalls weiter. Hier könnten entweder das Plus oder beide Modelle die Biege machen, auch hier wegen der fehlenden Apple-Intelligence-Fähigkeit. Beim nach wie vor verfügbaren iPhone 13 greift das gleiche Argument – auch dieses könnte verschwinden.

Bei der Apple Watch werden neue Modelle in drei Bereichen erwartet – eine neue Series 10, eine Ultra 3 und eine SE 3 aus Kunststoff. Damit könnten die Vorgänger Series 9, Ultra 2 und SE 2 aus dem Programm fliegen – besonders, wenn die SE 3 kostengünstig im Markt platziert wird. Bei den AirPods soll Apple angeblich AirPods 2 und AirPods 3 zu einer doppelten AirPods-4-Linie zusammenführen – ein Modell mit Geräuschunterdrückung (ANC) und eines ohne. Dies könnte Apple zum Anlass nehmen, AirPods 2 und 3 zu beerdigen, die von 2019 und 2021 stammen. Schließlich gibt es noch aktuelle Gerüchte zu einem iPad mini 7. Kommt es, würde der Vorgänger von 2021 wohl aus dem Programm fliegen.

Bei einer offiziellen Einstellung seitens Apple gilt allerdings stets, dass es immer noch einige Monate – nicht selten sogar Jahre – Bestände im Handel gibt. So kann man beispielsweise auch heute noch das iPhone 12 (ab 445 €) von 2020 als Neuprodukt erwerben, das der Hersteller selbst nicht mehr anbietet. Hinzu kommt, dass Apple in einzelnen Märkten insbesondere in ärmeren Weltregionen seine Kanäle noch selbst mit Altgeräten versorgt, die auch noch speziell für diese produziert werden, beispielsweise in Brasilien. Ähnliches gilt auch für Zubehörprodukte wie die AirPods oder die Apple Watch.

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(bsc)