iPhone-16-Details: WLAN-Standards, eSIM, 5G mmWave
Apple hat inzwischen einige Details zur Funktechnik im iPhone 16 veröffentlicht. Damit kommen einige Veränderungen bei der Mobilfunkunterstützung.
Mit Erscheinen der neuen iPhone-16-Modelle am kommenden Freitag nimmt Apple auch einige Veränderungen bei der Mobilfunkunterstützung vor. Allerdings betreffen diese nicht alle Märkte – und in anderen Fällen bleibt wiederum alles beim Alten. Ein Überblick.
Neues WLAN, alte SIM
So liefert Apple mit allen Modellen des iPhone 16 – also 16, 16 Plus, 16 Pro und 16 Pro Max – standardmäßig Support für Wi-Fi 7 mit. Dazu hatte es vorab bereits Gerüchte gegeben. Der neue WLAN-Standard verspricht bei passenden Routern die Übertragung von Daten über mehrere Bänder gleichzeitig (2,4, 5 und 6 GHz) sowie eine geringere Latenz. Auch die Maximalgeschwindigkeit wurde erhöht, dürfte aber nur in seltenen Fällen erreicht werden (40 Gigabit pro Sekunde). Apple verwendet laut Spezifikationen 802.11be mit 2x2 MIMO.
Im Hinblick auf SIM gibt es hingegen keine Veränderungen. Während in den USA auch beim iPhone 16 nur noch eSIMs verbaut werden, physische SIM-Karten also nicht verwendet werden können, bleibt es bei den EU-Modellen beim Slot. Diesen gibt es auch in Großbritannien, Kanada, Australien, Japan, China, Neuseeland und Singapur, weiterhin wird dieser wie gewohnt eine Nano-SIM unterstützen. In den USA hatte Apple bereits mit dem iPhone 14 die SIM-Slots gestrichen und nur noch auf eSIMs gesetzt.
5G schneller, aber kein mmWave
Bei der 5G-Unterstützung soll es dank des in den Pro-Modellen verbauten Modems Snapdragon X75 Fortschritte gegeben haben. Ersten Berichten zufolge soll sich der Maximaldurchsatz in US-Funknetzen um bis zu 25 Prozent erhöht haben. Beim iPhone 16 und 16 Plus wird offenbar weiterhin der Snapdragon X70 verwendet. Apple kommentiert allerdings nicht, welche Qualcomm-Baureihen das Unternehmen einsetzt. An eigenen 5G-Chips arbeitet der Konzern seit Jahren. Sie sollen aber nicht vor 2025 verfügbar sein und erscheinen vermutlich im Rahmen des iPhone SE der vierten Generation zuerst.
Weiterhin nicht außerhalb der USA verfügbar ist die 5G-mmWave-Technologie, die deutlich höhere Downloadraten verspricht, allerdings von vielen Mobilfunkanbietern weiterhin nicht oder nur begrenzt unterstützt wird. Apple behält die Technik auch beim iPhone 16 seinen US-Modellen vor, wo sie bereits seit dem iPhone 12 zur Verfügung steht. Eine spezifische mmWave-Antenne ist von außen nun übrigens nicht mehr zu erkennen. An der Stelle soll die neue Kamerasteuerung stecken.
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(bsc)