iOS 18.0.1 in Vorbereitung: Bringt es wichtige Bugfixes?

Der iPhone-Hersteller könnte bereits in der kommenden Woche mit einem ersten Update für iOS 18 nachlegen. Eine Version 18.0.1 wird intern getestet, berichten mehrere US-Websites, die in den letzten Tagen bereits von entsprechend ausgestatteten Geräten besucht wurden. Eine öffentliche oder für Entwickler gedachte Beta scheint Apple nicht zu planen. Mit dem Update sollen vor allem Fehler behoben werden, hofft die Nutzerschaft.

Bugs entdeckt, Warten auf Fixes

Zwar erfolgte der Rollout von iOS 18 am 16. September bei vielen Usern problemfrei. Doch zeigten sich an einigen Stellen dann doch verschiedene teils gröbere Fehler in dem Betriebssystem, die während der Betaphase seit Sommer offenbar nicht entdeckt (oder gefixt) worden waren. So gibt es einen nachvollziehbaren Absturz-Bug in der Nachrichten-App samt Problemen mit neu eröffneten Threads. Deutlich schlimmer sind aber Touchscreen-Probleme, die zunächst nur beim iPhone 16 Pro, später aber auch bei anderen Modellen aufgefallen sind. Offenbar hat Apple hier an seinem Algorithmus zur Erkennung von Fehlberührungen geschraubt und ist dabei übers Ziel hinausgeschossen.

Meldungen gab es auch zu kürzeren Akkulaufzeiten. DIese sind üblicherweise nach einem Upgrade normal und sollten sich nach einigen Tagen eigentlich geben, wenn Hintergrundprozesse durchgeführt worden sind. Bei Modellen wie dem iPhone 15 Pro und 14 Pro hielt dieser Zustand bei einzelnen Usern aber länger an als üblich. Weder die iMessage- noch die Touchscreen- noch die Batterieprobleme scheinen User selbst lösen zu können, hier muss Apple ran.

IMAP-Fehler und Riesenproblem iPad Pro M4

Der wohl nervigste iOS-18-Bug betrifft das E-Mail-Programm Apple Mail. Hier kam es bei verschiedenen Firmen und Providern zu Schwierigkeiten mit IMAP-Servern, die sogar zu Ausfällen geführt haben – angeblich, weil Apple Mail zu aggressiv unterbrochene Verbindungen reaktiviert. Zunächst sah es danach aus, dass nur der Anbieter Vodafone betroffen sei.

Noch deutlich schlimmer sind Fehler in iPadOS 18, die zu einem Bricking von iPad-Pro-M4-Geräten führen konnten. Hier gibt es seit Wochen keine direkte Abhilfe, allein ein Besuch bei Apples Serviceteam wird angeraten, da die Geräte sich vom Kunden nicht wiederherstellen lassen. Bei iPhones gab es dazu glücklicherweise keine Berichte.

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(bsc)