Audi e-tron Spyder im Fahrbericht

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Ungewohnte Klänge

Im reinen Elektromodus kommt unser e-tron ordentlich voran. Dabei geben die beiden Elektromotoren ein hochfrequentes Surren von sich – aber irgendwie muss der Wagen ja deutlich machen, dass er noch kein Serienauto ist. Der Vorwärtsdrang im Dieselbetrieb ist nicht minder beeindruckend. Und auch hier hören wir ungewöhnlichen Konzeptfahrzeug-Sound: Gasstöße begleitet ein Knattern. Dämmung und Sound-Aktuator sind etwas für die Serie, die Fahrwerte stimmen jetzt schon: In 4,4 Sekunden ist Tempo 100 erreicht, bei 250 km/h wird dem Vortrieb elektronisch ein Ende gesetzt. Gehen wir vom Gas, wird moderat rekuperiert – unkomfortables hartes Einbremsen Fehlanzeige.

Multitronic oder DKG

Die Knöpfe für die Gangwahl klappen auf einer kleinen Platte aus der Mittelkonsole. Als Getriebe kommt die stufenlose Multitronic zum Einsatz, die gut mit dem Selbstzünder harmoniert. Später in der Serie soll dann das S-tronic genannte Doppelkupplungsgetriebe (DKG) für die Schaltarbeit zuständig sein.

Fazit

Der Audi e-tron Spyder ist mit einem 50-Liter-Tank unterwegs, kommt damit fast 1000 Kilometer weit und ist zugleich eine ausgemachte Sportmaschine. Uns beeindrucken zwei Dinge: zum einen, wie gut sich das Konzeptauto bereits jetzt schon fährt und zum anderen die Erwartung, wie toll ein Serienauto ausfallen könnte. Wir können das fertige Resultat kaum erwarten. (imp)