Kleinserie von 500 Einheiten wird an ausgewählte Kunden vermietet

Elektrische Mercedes A-Klasse: Produktionsstart in Rastatt

Mercedes baut die elektrische A-Klasse namens E-Cell mit fünf Sitzplätzen und Lithium-Ionen-Batterien unter dem Sandwichboden in einer Kleinserie von 500 Stück. Die Produktion wird in die bestehende Serienfertigung der A-Klasse in Rastatt integriert

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  • mna/ssu
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Stuttgart, 15. September 2010 – Nach der B-Klasse F-Cell mit Brennstoffzelle und dem batterie-elektrischen Smart Fortwo ed (electric drive) bringt die Daimler AG mit der A-Klasse E-Cell jetzt ein weiteres Elektroauto auf die Straße. Der Kleinwagen mit fünf Sitzplätzen basiert auf der fünftürigen Ausführung der aktuellen A-Klasse. Zwei Lithium-Ionen-Batterien, die aus dem Smart ed bekannt sind, sollen eine Reichweite von rund 200 Kilometer ermöglichen. Die Produktion des Elektroautos wird in die bestehende Serienfertigungsanlage der A-Klasse in Rastatt integriert, teilte Mercedes jetzt mit.

290 Nm Drehmoment

Der Elektromotor entwickelt eine Dauerleistung von 50 kW (68 PS) und eine Spitzenleistung von 70 kW (95 PS). Das maximale Drehmoment beträgt 290 Nm und steht bereits von der ersten Umdrehung an zur Verfügung. Von null auf 60 km/h beschleunigt der E-Cell in 5,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 150 km/h abgeregelt.

Keine Platzeinschränkungen

Als Stromspeicher kommen Lithium-Ionen- (Li-Ion)-Batterien zum Einsatz. Einschränkungen im Innen- und Gepäckraum müssen nicht hingenommen werden, denn die Akkus sind im Sandwichboden der A-Klasse untergebracht. Ein spezielles Thermo-Management soll die Hochvolt-Batterien innerhalb des Bereichs ihrer optimalen Betriebstemperatur halten. Bei sehr hohen Außentemperaturen muss die Batteriekühlung durch den Kältemittelkreislauf der Klimaanlage unterstützt werden.