KTM Adventure-Reihe

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Entsprechend sinkt die Sitzhöhe der zweigeteilten Sitzbank auf 860 Millimeter. Auch die S-Version bunkert 23 Liter Treibstoff, was sie auf ein Gewicht von 238 Kilogramm bringt, trocken sind es nur 215 Kilogramm. Ihr einstellbarer Windschild ragt höher und schützt den Fahrer besser. Ihre Serienausstattung entspricht der ihrer Schwester R, nur die Motorsturzbügel entfallen. Ihr Preis liegt mit 16.495 Euro um fünf Hunderter unter der Offroad-Variante.

Die T ist eine alte Bekannte

Die dritte Version, die KTM 1290 Super Adventure T, entspricht dem bereits seit zwei Jahren bekannten Modell und soll selbst den Ansprüchen des verwöhnten Tourenfahrers genügen. Mit ihrem 30-Liter-Tank sorgt sie für lange Reichweiten, ein sehr hoher Windschild schützt den Fahrer und die T bietet im Gegensatz zur S-Version hübsche Drahtspeichenräder. Klar, dass ihr Trockengewicht mit 222 Kilogramm höher liegt. In der Serienausstattung findet sich alles, was das Motorradfahren sicher und bequemer macht. Im direkten Vergleich zur S gibt es zusätzlich noch Griffheizung, eine beheizte Komfort-Sitzbank, Motorschutzbügel, Berganfahrhilfe und eine Motorschleppmoment-Regelung. Das erklärt den höheren Preis von 17.995 Euro.

Die 1090er sind gar keine

Für viele Reiseenduristen dürften aber die 1090er-Modelle die interessantere Alternative im KTM-Programm sein, einfach schon deshalb, weil sie günstiger zu haben sind. Wirklich neu ist an der 1090 Adventure eigentlich nur die Bezeichnung, denn sie gleicht der Vorgängerin 1050 Adventure fast bis aufs Schräubchen. Auch die 1090er weist in Wahrheit nur 1050 Kubikzentimeter auf, der entscheidende Unterschied findet sich im Datenblatt: 125 PS. Bislang standen dort nur 95 PS. Im Prinzip wurde dem Motor bisher bei Drehzahlen über 6000/min künstlich der Saft abgedreht. Eine neue Abstimmung des Motormappings lässt die 1090er nun erstarken, um der Konkurrenz Paroli bieten zu können.