Skoda Octavia Green E Line: Elektroautostudie in Paris
Elektrofahrzeuge dürften einen der Schwerpunkte auf dem Pariser Autosalon bilden. Skoda präsentiert mit dem Octavia Green E Line ein Fahrzeug, das 2011 die Alltagstauglichkeit von E-Autos nachweisen soll
- hdi
Weiterstadt/Paris, 30. September 2010 – Elektrofahrzeuge dürften einen der Schwerpunkte auf dem diesjährigen Pariser Autosalon (2. bis 17. Oktober) bilden. Zahlreiche Hersteller stellen elektrisch betrieben Studien vor. Auch Skoda macht da keine Ausnahme und präsentiert mit dem Octavia Green E Line ein Fahrzeug, das im nächsten Jahr mit einer kleinen Testflotte die Alltagstauglichkeit von Elektroautos nachweisen soll.
Flott in der Stadt
Die Studie basiert auf dem Skoda Octavia Combi. Aufgrund seiner modularen Bodengruppe eignet sich das Serienmodell gut für den Einbau von Batterie, elektronischer Steuereinheit und Elektromotor. Der Elektromotor leistet im Dauerbetrieb 60 kW, im Spitzenbereich liegt die Motorleistung bei 85 kW. Das maximale Drehmoment von 270 Nm steht bereits beim Anfahren zur Verfügung. Das ist vor allem im innerstädtischen Verkehr ideal. Der Octavia Green E Line soll in zwölf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h erreichen.
Platzangebot kaum eingeschränkt
Die elektrische Energie bezieht die Studie aus einer Lithium-Ionen-Batterie. Mit einer Reichweite von 140 Kilometer sollen die Anforderungen der meisten Berufspendler erfüllt werden. Die Batterie setzt sich aus 180 einzelnen Lithium-Ionen-Zellen mit einem Durchmesser von jeweils 150 Millimeter und einer Länge von jeweils 650 Millimeter zusammen. Die Batterie verfügt über eine Leistung von 26,5 kWh, das Gewicht liegt bei rund 315 kg. Der Batterieblock ist unter dem mittleren und hinteren Fahrzeugboden und teilweise im Kofferraum eingebaut. Somit sollen die Platzverhältnisse für die Insassen sowie das Kofferraumvolumen kaum eingeschränkt sein.