VM als Virenschutz

Ich habe auf meinem Windows-XP-Rechner das Betriebssystem noch ein zweites Mal installiert, und zwar in einer per VirtualBox betriebenen virtuellen Maschine. Zum Surfen im Internet und zum Bearbeiten von E-Mail benutze ich ausschließlich dieses System. Bisher war ich der Meinung, das Wirtssystem auf diese Weise vor Viren und sonstiger Schadsoftware schützen zu können. Ein Bekannter meinte aber nun, dass Viren sich auch über die Grenzen einer VM verbreiten könnten. Hat er recht?

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Ich habe auf meinem Windows-XP-Rechner das Betriebssystem noch ein zweites Mal installiert, und zwar in einer per VirtualBox betriebenen virtuellen Maschine. Zum Surfen im Internet und zum Bearbeiten von E-Mail benutze ich ausschließlich dieses System. Bisher war ich der Meinung, das Wirtssystem auf diese Weise vor Viren und sonstiger Schadsoftware schützen zu können. Ein Bekannter meinte aber nun, dass Viren sich auch über die Grenzen einer VM verbreiten könnten. Hat er recht?

Es gibt einige theoretische Angriffsszenarien, wie ein Virus aus einer VM ausbrechen könnte. Aber die sind wirklich ziemlich akademischer Natur. Praktisch ist uns nicht bekannt, dass das in freier Wildbahn schon mal vorgekommen wäre, geschweige denn, dass irgendwelche Schädlinge das aktiv ausnutzen.

Was mittlerweile beobachtet wurde, ist, dass Schädlinge erkennen, dass sie in einer VM laufen, und sich dann tot stellen, weil sie glauben, dass sie analysiert werden sollen. Aber das ist ja nur in Ihrem Interesse.

(ju)