Ein iPod, ein Telefon und ein Internet-Kommunikator. Das sind nicht drei verschiedene Geräte, sondern eins – und wir nennen es iPhone". Mit diesen eingängigen Worten stellte Steve Jobs im Januar 2007 das iPhone vor – um circa 9:41 Uhr. Die Uhrzeit zeigt Apple auch heute noch prominent in Produktfotos. Von der Ankündigung bis zum Verkaufsstart vergingen mehrere Monate, in Deutschland kam das erste iPhone am 9. November 2007 in den Handel.
Dass er ein revolutionäres Produkt in den Händen hält, war Jobs bei der Präsentation zweifellos klar. Intern hatte Apple schon länger mit Multi Touch experimentiert und das Potenzial für einen leichter zu bedienenden Computer erkannt. Das Problem mit bisherigen Smartphones sei schließlich, dass sie weder smart noch leicht zu bedienen sind, unkte Jobs bei der Präsentation. Im Unterschied zu vielen Konkurrenten verzichtete Apple auf eine fummelige Bedienung per Stylus komplett. "Die Natur hat uns etwas viel Besseres mitgegeben: unsere Finger", betonte Jobs und scherzte, im Unterschied zum Stift verliere man sie auch nicht so einfach.
Zu diesem radikalen Schritt trug auch Microsoft bei – indirekt: Ein Microsoftie habe die eigene Tablet-Stiftbedienung als weit überlegen angepriesen und Jobs damit so erzürnt, dass dieser eine bessere Technik mit Fingerbedienung gelobte, plauderte der ehemalige iOS-Chef Scott Forstall später über die iPhone-Entwicklungsgeschichte aus.
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