Achtsamkeit: Was ist Hype? Was hilft wirklich?

In Zeiten von Klimakatastrophe und Krieg ist es leicht, die innere Balance zu verlieren. Kann uns eine tausende Jahre alte und dennoch moderne Idee helfen?

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Jan Vollmer
Inhaltsverzeichnis

Nach drei Jahren Pandemie, einem Jahr Krieg in Europa und mitten in der sich verschärfenden Klimakatastrophe kann man schon mal aus der Ruhe kommen. Viele Dinge, die wir über Jahrzehnte hauptsächlich aus den Nachrichten kannten, sind plötzlich in unserem Alltag angekommen: In der Pandemie hat unser Gesundheitssystem seine Grenzen erreicht, mit einem Krieg in Europa gehen Jahrzehnte der gefühlten Sicherheit zu Ende, in der Klimakatastrophe vertrocknen jetzt auch die Bäume im eigenen Garten.

Mehr über Resilienz

Ein Weg, um damit umzugehen, ist natürlich, den Krisen entgegenzutreten – etwas zu tun: In der Pandemie sind Pfleger und Ärztinnen über sich hinausgewachsen, während der Rest diszipliniert zu Hause blieb; nach anfänglich zögerlichen Hilfslieferungen von 5000 Helmen in die Ukraine stellte sich die Bundesregierung immer entschlossener an die Seite des angegriffenen Landes; und gegen die Klimakatastrophe gehen zumindest die jungen Menschen im Rahmen der Fridays-for-Future-Demonstrationen auf die Straße.

Die Frage ist aber nicht nur "Was tun?", sondern auch "Wie damit umgehen?". Selbstsorge, Self-Care, Resilienz oder Mindfulness sind zu Schlüsselbegriffen unserer Zeit geworden. Google Trends zeigt, dass der Begriff Resilienz, mentale Widerstandsfähigkeit, nie vorher so oft gesucht wurde wie im April 2021.

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