Clever heizen mit Picea: Vom Passivhaus zur Energieautarkie mit Wasserstoff

Passivhäuser mit Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen halten die Energiekosten niedrig. Ergänzt durch Picea kann ein gut gedämmtes Haus komplett autark werden.

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, Bild. Moritz Reichartz

(Bild: Moritz Reichartz)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Kathrin Stoll
  • Keywan Tonekaboni
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"Bereut habe ich es nie, hier vor acht Jahren eingezogen zu sein", sagt Stefan über seine Wohnung in einem Passivhaus mit 32 Wohneinheiten in Hannover, unweit der Universität. Passivhäuser sind so gut gedämmt, dass sie ohne Heizung auskommen können. Der Wärmebedarf wird weitestgehend durch Sonneneinstrahlung sowie die Abwärme der im Haus befindlichen Geräte und der Bewohner gedeckt.

Auffällig an dem Haus sind die außen angebrachten Rollos, die viele Fenster vor der Sonne schützen. In Stefans Wohnung ist es trotz der Sommerhitze angenehm kühl und trotz des heruntergelassenen Lichtschutzes hell genug.

Hier zu wohnen bedeutet für Stefan nicht nur, dass er sich angesichts der steigenden Energiepreise entspannen kann, es bringt auch einige Umstellungen mit sich. Das Haus ist gut gedämmt, die Fenster vierfach verglast. Das Gebäudekonzept ist darauf ausgelegt, dass Mauerwerk, Fußböden, Innenwände und sogar die Möbel stets eine "Wohlfühltemperatur" von circa 22 Grad haben.