Cupra Born: Produktion des ID.3-Ablegers gestartet

In Zwickau läuft ab sofort auch der Cupra Born vom Band. Die Auslieferung des Elektroautos soll im November beginnen.

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Die offizielle Serienproduktion des Cupra Born startete am 28. Oktober 2021. Premiere beim Händler soll im November sein.

(Bild: Seat)

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Volkswagen hat sich erstaunlich viel Zeit gelassen: Erst ein Jahr nach dem Marktstart des VW ID.3 startet die Produktion des weitgehend baugleichen Cupra Born. Der setzt nur in wenigen Punkten eigenständige Akzente und läuft neben dem ID.3 in Zwickau vom Band. Er ist eines von sechs Elektroautos, die in diesem Werk des Volkswagen-Konzerns hergestellt werden sollen.

Cupra-Chef Wayne Griffiths sagte, das neue Modell solle "Impulsgeber für die Elektro-Offensive der Marke" sein. Die Produktion in Zwickau solle außerdem Erkenntnisse für den Start der E-Auto-Herstellung im spanischen Martorell liefern. "Unser Ziel ist es dann, in Spanien mehr als 500.000 urbane Elektrofahrzeuge pro Jahr für verschiedene Konzernmarken zu produzieren", sagte Griffiths.

Das traditionsreiche Werk in Zwickau mit fast 9000 Beschäftigten hat für Volkswagen eine Schlüsselrolle beim Umstieg auf Elektromobilität. Dazu wurde es für rund 1,2 Milliarden Euro umgebaut. Das letzte Auto mit Verbrennungsmotor, das in Zwickau gebaut wurde, verließ im vergangenen Jahr die Hallen. Am Standort werden VW-Elektroautos wie ID.3 und ID.4 gebaut, aber auch Fahrzeuge anderer Marken. Bis zu 1400 Autos können den Angaben zufolge pro Tag in Zwickau hergestellt werden – 330.000 im Jahr.

(mfz)