Die beliebtesten und lustigsten Apple-Videos – ein Rückblick

Seite 4: I'm a Mac – I'm a PC

Inhaltsverzeichnis

In der schon kurz erwähnten "Get A Mac"-Kampagne ließ Apple von 2006 bis 2009 die Schauspieler John Hodgman als "PC" und Justin Long als "Mac" gegeneinander antreten. Der jugendliche Long in Jeans und Hemd stellte sich in den Spots in der Regel mit "Hello, I'm a Mac" vor, Hodgmann in Anzug und Krawatte antwortete mit "And I'm a PC". In 70 Spots schilderte der PC seine Probleme mit dem Windows-Betriebssystem, während der Mac stets eine gute Figur machte – insbesondere wenn er an der Seite von Supermodels wie Gisele Bündchen auftrat.

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Insbesondere das verunglückte Microsoft-Betriebssystem Windows Vista bot viel Stoff für die "Get a Mac"-Werbung. Das Spektrum reichte von der unübersichtlichen Preis- und Versionsgestaltung über die nervenden Fehlermeldungen bis hin zu den unnötigen Trial-Versionen von nicht erwünschter Software.

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Der PC-Guy konnte einem schon fast leid tun. Bei Microsoft ärgerte man sich besonders über diese Kampagne: Nicht nur wegen der (aus Microsoft-Perspektive unberechtigten) Vorwürfe gegen den Windows-PC, sondern weil der PC-Darsteller in den Spots so sehr Microsoft-Gründer Bill Gates ähnelte. Steve Jobs versuchte später, in einem gemeinsamen Auftritt mit Bill Gates auf der Konferenz All Things Digital die Kampagne zu relativieren: "Die Kunst dieser Spots liegt darin, nicht gemein zu sein", sagte Jobs unter dem Gelächter des Publikums. "Eigentlich mögen sich die beiden Kerle doch." Bill Gates kratzte sich nur kurz am Kinn und sagte "Danke!" Steve Jobs antwortete: "Der PC-Guy ist großartig. Er hat ein großes Herz." Und Gates konterte: "Ja, seine Mutter liebt ihn." Ganz großartiges Kino (ab Minute 3:15):

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Mit der Einführung von Windows 7 bot das Microsoft-System allerdings nicht mehr so ein leichtes Ziel wie die verunglückte Vorgänger-Version. Außerdem fiel es Apple immer schwerer, in den Spots die Rolle des Underdogs einzunehmen. Deshalb stellte das Unternehmen 2009 die Kampagne "Get A Mac" wieder ein. Eine vollständige Liste aller Clips findet man bei Wikipedia.

Die jüngsten Werbespots in der Geschichte von Apple repräsentieren den Wandel, den das Unternehmen im Laufe der Zeit durchgemacht hat. Im Konzernnamen fehlt inzwischen das Wort "Computer". Nicht so sehr die Macs treiben Umsatz und Profit auf schwindelerregende Höhen, sondern iPhone und iPad. Und dieser Erfolg kam nicht von ungefähr. Mit der Vorstellung des iPhone im Jahr 2007 legte Apple nicht nur ein Erfolg versprechendes Konzept vor, sondern tat auch eine Menge, um die Funktionen eines Smartphones einem breiteren Publikum zu erläutern.

Dafür heuerte Apple keinen Schauspieler oder TV-Moderator an, sondern stellte Bob Borchers vor die Kamera, der als Manager bei Apple für das Marketing des iPhone zuständig war. Dank seiner mehrteiligen iPhone-Einführungen, die Borchers stets im schwarzen Rolli absolvierte, wurde er als "iPhone-Bob" einem großen Publikum bekannt. Borchers verließ Apple im Jahr 2009, um bei der Investmentfirma Opus Capital zu arbeiten. Bei Apple scheint Borchers inzwischen nicht mehr besonders beliebt sein – vermutlich auch, weil er dem Autor Adam Lashinsky für sein Buch "Inside Apple" als Quelle zur Verfügung stand. Zumindest sind bei YouTube die meisten Filme mit "iPhone-Bob" auf Drängen von Apple verschwunden. Wir haben aber noch einige Clips gefunden, zum Beispiel diesen hier:

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Leichter aufzuspüren sind dagegen die jüngeren iPhone-Werbespots, wie die weihnachtliche Werbung für FaceTime oder die Vorstellung des Retina-Displays beim iPhone 4.