Webbrowser: Googles (un)heimliche Browser-Vorherrschaft

Googles Einfluss im Browsermarkt ist so groß, dass der Konzern weitreichende Entscheidungen durchzudrücken versucht – etwa bei Webstandards oder beim Tracking.

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(Bild: Rudolf A. Blaha)

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Spätestens mit dem Oktober-Update 2020 sollte jeder Windows-Nutzer einen neuen Browser erhalten haben. Edge ist nicht einfach ein Update des unbeliebten alten, sogenannten Legacy Edge, sondern setzt auf ganz anderer Technik auf. Statt einer eigenen Browser-Engine von Microsoft arbeitet in seinem Inneren das quelloffene Chromium mit seiner Blink-Engine.

Edge befindet sich damit in zahlreicher Gesellschaft. Etliche weitere Browserhersteller nutzen Chromium ebenfalls: Opera, Vivaldi, Brave und viele mehr. Sechs der Browser im Test setzen auf Chromium auf. Sie alle profitieren von einem soliden Fundament und einem Ökosystem mit tausenden Erweiterungen.

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Während Googles Chrome eher auf die Basisfunktionen beschränkt ist, bohren andere Hersteller ihre Browser um viele nützliche Funktionen auf. Microsoft etwa hat 2018 seine Browserentwicklung auf Chromium umgesattelt, scheint den Ausbau seines neuen Browsers aber mit viel Nachdruck voranzutreiben. In schneller Folge vermeldet der Konzern neue Funktionen in Edge: einen PDF-Viewer mit Editierfunktion zum Beispiel, Sammlungen für Webfundstücke oder eine Such-Seitenleiste.

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