Analysten glauben an gute MacBook-Air-Verkäufe
Das "Quasi-Tablet" werde für Apple zu einem 2,2-Milliarden-Produkt, heißt es in einer Analyse von J.P. Morgan,
Das Bankhaus J.P. Morgan glaubt, dass das im Oktober aktualisierte MacBook Air für Apple ein wichtiger Baustein in der Mac-Produktlinie bleibt. Analyst Mark Moskowitz schrieb in einer Notiz an Investoren, er gege davon aus, dass die Umsätze mit dem Gerät bei jährlich 2,2 Milliarden Dollar liegen könnten.
Zuletzt hatte Apple im Quartal immerhin 420.000 Einheiten abgesetzt – ein Wachstum um 333 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und 326,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Diese guten Verkäufe seien "keine Anomalie", so Moskowitz. Der Analyst glaubt zwar nicht, dass das Wachstum derart stark bleiben wird – es hatte auch damit zu tun, dass Apple das MacBook Air zuvor fast 500 Tage nicht aktualisiert hatte. Allerdings sei das Gerät als "Quasi-Tablet" mit seiner Größe und seinen "Instant-On"-Fähigkeiten besonders für Profi-Kunden weiter interessant.
Anderen Analysten, die bis zu 1 Million verkaufte Einheiten im Quartal erwartet hatten, erteilte Moskowitz allerdings eine Abfuhr. "Wir glauben, dass das Wachstum künftig moderat sein dürfte, das MacBook Air aber zunehmend zum Mac-Gesamtgeschäft beitragen wird." Immerhin 10 Prozent der Mac-Verkäufe mache das Gerät mittlerweile aus, bei den Notebooks stünde der Anteil bei 15 Prozent. Im Jahr zuvor habe dieser noch bei 5 Prozent gelegen. (bsc)