Apple baut Solarkraftwerke in der Inneren Mongolei

Insgesamt drei Anlagen mit 170 Megawatt sollen in dem autonomen Gebiet in China entstehen, heißt es in Antragsunterlagen des Sonnenenergieherstellers SunPower.

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Apple Rechenzentrum

Von Apple betriebene Solaranlage.

(Bild: dpa, Apple/dpa)

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Apples Plan, in China künftig klimafreundlicher zu agieren, kommt in Gang: Wie der kalifornische Solarspezialist SunPower laut einem Bericht der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg in einem Schreiben an die Regulierungsbehörden mitteilt, sollen in der Inneren Mongolei insgesamt drei neue Anlagen für den iPhone-Hersteller entstehen.

Zusammen mit dem Halbleiterproduzenten Tianjin Zhonghuan und einem dritten Partner – vermutlich Apple selbst – werde eine Kapazität von 170 Megawatt aufgebaut. Damit würde Apples Nutzung erneuerbarer Energieformen in China ungefähr vervierfacht werden.

Die größte Anlage mit 100 Megawatt soll beim Dorf Shangtuhai entstehen, 50 Megawatt in der Stadt Mandahtu. Weitere 20 Megawatt kommen aus Qianbaimiao. Die Innere Mongolei ist ein autonomes Gebiet der Volksrepublik. Zuvor hatte SunPower bereits angekündigt, Solarkapazitäten in Höhe von 40 Megawatt in Sichuan aufzubauen.

Apple-Boss Tim Cook hatte im Oktober angekündigt, der Konzern werde künftig in China CO2-neutral agieren. Das gelte nicht nur für die eigenen Standorte und Ladengeschäfte, sondern auch für die Lieferkette. So will der Auftragsfertiger Foxconn, der zahlreiche Produkte für Cupertino zusammenschraubt, bis 2018 Solarkapazitäten in Höhe von 400 Megawatt aufbauen. Auf längere Sicht sollen im Rahmen mehrerer "Clean Energy Programs" erneuerbare Energiequellen mit einer Gesamtkapazität von 2 Gigawatt für Apples Geschäfte in China entstehen. (bsc)