Apple startet mit neuen iCloud-Preisen
Die von Apple am Dienstag genannten billigeren Tarife für Zusatzspeicherplatz können nun gebucht werden. Altnutzer werden umgestellt und erhalten offenbar Geld zurück.
Wer mehr Platz bei Apples Online-Speicherdienst iCloud benötigt, kann diesen nun kostengünstiger erwerben. Die von Apple am Dienstag angekündigten neuen Preise lassen sich sowohl über iOS-Geräte als auch iCloud-kompatible Mac- und Windows-Maschinen nutzen. 5 GByte bleiben weiterhin kostenlos, 20 GByte kosten 11,88 Euro im Jahr statt der bisherigen 32 Euro. 200 GByte kosten im Monat 4 Euro, 500 GByte 10 Euro und 1 TByte 20 Euro.
Nutzer berichten, dass sie automatisch in die neuen Tarife eingestuft werden. Wer etwa bislang 32 Euro im Jahr zahlte, muss nun nur noch 11,88 Euro blechen. Offenbar überweist Apple den Differenzbetrag zurück, zumindest erreichten Nutzer in den USA entsprechende Mails. Beim nächsten Bezahlungszyklus gelten dann automatisch die neuen Tarife.
Zuletzt war iCloud durch einen spektakuläre Angriff auf die Accounts von Prominenten in die Negativschlagzeilen geraten. Dabei waren Nacktbilder bekannter Schauspielerinnen und Sängerinnen im Internet gelandet. Apple-Chef Tim Cook hatte daraufhin Sicherheitsverbesserungen angekündigt, die bislang nur teilweise umgesetzt wurden.
Neben der Freigabe der neuen iCloud-Tarife hat Apple auch an der jüngsten Betaversion seiner iCloud-Web-Apps geschraubt. Diese erhielt ein neues Einstellungsmenü mit Details zu verbundenen Geräten sowie Zugriff auf den neuen Dienst iCloud Drive. Mit letzterem kann man nun per Web Dateien in Apples Online-Festplatte hochladen, diese herunterladen sowie ansehen. (bsc)