BSI gibt Sicherheitstipps für iOS
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat ein Infopapier für Besitzer von iPhone, iPod touch und iPad herausgebracht.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat einen Datenschutzratgeber für Besitzer von iPhone, iPod touch und iPod herausgebracht. In dem "Überblickspapier Apple iOS" gibt das BSI auf zwölf Seiten grundsätzliche Sicherheitstipps vom Passcode bis zum Jailbreak. iOS 7 wird allerdings noch nicht abgedeckt.
Das Amt rät unter anderem, die im Betriebssystem verankerten Datenschutzmöglichkeiten voll zu nutzen. Unter "Einstellungen/Datenschutz" lässt sich bekanntlich genau prüfen und festlegen, auf welche persönliche Daten Apps zugreifen dürfen und auf welche nicht. Grundsätzlich sollten Zugriffsrechte für Anwendungen so sparsam wie möglich gewährt werden, meint das BSI.
Im Detail lässt sich der Zugriff auf Kontakte, Kalender, Erinnerungen, Fotos, Bluetooth-Freigabe, Mikrofon, Twitter und Facebook für jede App einzeln steuern. Hinzu kämen die Zugriffssteuerung für Informationen zum Standort unter "Einstellungen/Datenschutz/Ortungsdienste" und "Einstellungen/Datenschutz/Ortungsdienste/Systemdienste".
Das Amt findet für Apples grundsätzliche Sicherheitsstrategie zudem lobende Worte. Der Konzern setze, verglichen mit anderen Herstellern, auf eine restriktive Politik, was die Erweiterbarkeit der Hardware und die Verfügbarkeit von Software angeht. So dürften Apps erst über den App Store vertrieben werden, nachdem sie verschiedene Tests durch Apple bestanden haben. "Dieses Konzept führte bislang dazu, dass es, verglichen mit anderen Plattformen, nur wenig Schadsoftware und kaum erfolgreiche Attacken auf iOS-Geräte gibt." (mit Material von dpa) / (bsc)