Firefox für iOS kommt – aber nur nach Neuseeland
Eine erste Vorschauversion des neuen Browsers lässt sich nun im App Store herunterladen. Allerdings veröffentlicht Mozilla den Firefox vorerst nur für einen kleinen Nutzerkreis.
Mozilla hat seinen Firefox-Browser erstmals für iOS veröffentlicht. Die lange erwartete App steht allerdings zunächst nur einem kleinen Nutzerkreis zur Verfügung: User mit einem Account für den neuseeländischen App Store. Fertig ist der Browser zudem noch nicht: Im Mozilla-Blog bezeichnet der Hersteller die Anwendung als "Preview".
Feedback erwünscht
Die Vorschauversion soll demnach vor allem dazu dienen, Feedback einzusammeln. Zu den testbaren Funktionen gehört eine "intelligente" Suche, die Vorschläge macht und einen leichten Wechsel von Suchanbietern erlaubt, sowie die Firefox-Account-Funktion zum Abgleich von History und anderen Nutzerdaten mit dem Desktop-Browser.
Nach dem Start in Neuseeland soll die App dann auch in weiteren Ländern verfügbar sein – allerdings auch dort zunächst nur als Preview. Auf die fertige Version muss man sich mindestens noch bis Ende des Jahres gedulden. Wer wissen will, wann der Browser auch im eigenen Land zu haben sein wird, kann sich auf eine Benachrichtigungsliste setzen lassen.
Mit Apples WebKit
Mozilla hatte lange gezögert, Firefox für iOS anzubieten, da Apple es nach wie vor verbietet, externe Browser-Engines zu verwenden. Nun wird der Browser wie schon die Konkurrenz von Google (Chrome für iOS) schlicht Apples WebKit als Grundlage nutzen. Firefox hat auf Mobilplattformen derzeit großen Nachholbedarf. So waren laut NetApplications im vergangenen Frühjahr knapp 40 Prozent aller Nutzer mit Safari unterwegs, 30 Prozent mit Chrome. Firefox, bislang unter anderem für Android verfügbar, lag nur bei 0,58 Prozent. (bsc)