Hohe Gewinne auch mit Macs
Einer Untersuchung zufolge holt Apple mehr Profite aus seiner Desktop- und Notebook-Produktlinie heraus als die Top 5 der PC-Verkäufer zusammen.
Dass Apple mit iPhone, iPad und iPod im Vergleich zur Konkurrenz besonders hohe Profite macht, ist weitläufig bekannt. Einer Untersuchung von Asymco zufolge, die bereits Mitte April veröffentlicht wurde, gilt das aber auch für Mac-Hardware: Der Elektronikkonzern verdiente mit seinen Notebooks und Desktops mehr Geld als die Top 5 der PC-Verkäufer zusammen. Gemessen am weltweiten Gesamtmarkt gehen 45 Prozent aller erwirtschafteten Gewinne nach Cupertino.
Dabei befindet sich der Verkauf von klassischen Desktop-Computern seit längerem auf dem Rückzug. Die Branche verzeichnet jedes Jahr weniger Nachfrage und muss gleichzeitig mit sinkenden Margen kämpfen. Das gilt auch für Apple. Allerdings schafft es der Konzern, seine Marge so hoch zu halten, dass der Gewinn der Sparte im vierten Quartal 2012 bei über einer Milliarde US-Dollar lag. Die Top 5 nach Apple kam zusammen nur auf unter 900 Millionen – und darin befinden sich immerhin die Dickschiffe Asus, Dell, Acer, HP und Lenovo.
[Update:] In einer früheren Version dieser Meldung war zu lesen, dass Apple "mit iMacs und Mac Pros mehr Gewinne macht als die Top 5 der PC-Verkäufer zusammen". Dies ist nicht korrekt – stattdessen gilt diese Zahl für den gesamten Mac-Bereich mit Notebooks und Desktop-Rechnern. [/Update]
Im Vergleich zu den iOS-Geräten sind die Mac-Verkäufe trotzdem übersichtlich. Im ersten Quartal dieses Jahres konnte das kalifornische Unternehmen 4 Millionen Macs, aber 37,4 Millionen iPhones und 19,5 Millionen iPads verkaufen. (Fabien Röhlinger) / (bsc)