Neues Pro-Modell: Apple schneidet bei den Powerbeats das Kabel ab

Wie erwartet hat die Apple-Tochter Beats ihre eigenen komplett drahtlosen Kopfhörer vorgestellt. Das neue Audioprodukt hört auf den Namen Powerbeats Pro und soll laut Angaben des Herstellers ab nächsten Monat im Handel erhältlich sein. Im Gegensatz zu Apples populären AirPods sind die Geräte Schweiß- und Wasser-beständig und damit explizit für Sportanwendungen vorgesehen. Sie sind zudem als In-Ear-Kopfhörer gestaltet und bieten deshalb eine bessere Geräuschisolierung

Teurer als AirPods

Optisch erinnern die Powerbeats Pro an ihre Vorgängergeneration Powerbeats 2 und 3 Wireless. Hauptunterschied: Während diese Bluetooth-Ohrhörer mit einem Kabel verbunden sind, das man am Hals trägt, fehlt dieses den Powerbeats Pro. Der typische Ohrbügel bleibt diesen jedoch erhalten. Recht heftig ist der Preis: Er liegt mit 250 Euro über dem der AirPods der zweiten Generation, die ab 180 Euro erhältlich sind und maximal 230 Euro kosten (mit drahtlosem Ladegehäuse).

Insgesamt soll die Größenersparnis gegenüber den Powerbeats 3 bei 23 Prozent und die Gewichtsersparnis bei 17 Prozent liegen. Wie die AirPods 2 kommen die Powerbeats Pro mit Apples H1-Chip, der für schnelle Bluetooth-Verbindungen sorgen soll und die "Hey Siri"-Funktion zum Start der Sprachassistentin bietet. Wie die AirPods erkennen die Powerbeats Pro, wenn sie aus dem Ohr entnommen werden und halten die Musik dann an.

Tastensteuerung, kein drahtloses Laden

Gesteuert werden die Ohrhörer über drei Tasten – ein Multifunktionsbutton sowie Lautstärke hoch und runter. Mitgeliefert wird ein Ladegehäuse, das die Verwendungszeit auf 24 Stunden bringen soll – die Musikwiedergabe läuft bis zu neun Stunden. Geladen wird mittels Lightning-Kabel, drahtloses QI-Charging ist nicht verfügbar. Die Powerbeats Pro sind in vier Farben erhältlich: Schwarz, Elfenbein, Moos und Navyblau. Neben Deutschland, Schweiz und Österreich sind sie auch noch in 17 weiteren Regionen lieferbar.

(bsc)