Powerbeats Pro: Apples hauseigene AirPods-Konkurrenz nun verfügbar

Seit heute kann man die komplett drahtlosen Sport-Ohrstöpsel ordern – muss allerdings mit Lieferzeiten rechnen.

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Powerbeats Pro

(Bild: Beats)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat mit dem Verkauf seiner zweiten "Totally Wireless"-Kopfhörer begonnen. Die Powerbeats Pro der Tochterfirma Beats lassen sich seit Freitag auch in Deutschland, Großbritannien und Frankreich offiziell ordern, nachdem sie bereits seit Anfang Mai in den USA und Kanada erhältlich waren. Die Geräte machen den hauseigenen AirPods Konkurrenz. Die beiden Ohrhörer sind komplett drahtlos und per Bluetooth mit Smartphones, Tablets oder Rechnern verbunden. Im Gegensatz zu den AirPods sind die Powerbeats Pro offiziell für sportliche Betätigungen geeignet, sollen schweiß- und eingeschränkt wasserresistent (IPX-4) sein.

Anfangs werden die Powerbeats Pro nur in der Farbe Schwarz erhältlich sein. Für die drei weiteren angekündigten Farben gibt es eine Verzögerung – das betrifft Moosgrün, Marineblau und Elfenbeinweiß. Hier will Apple "ab Sommer" liefern.

Wer die Powerbeats Pro heute beim Hersteller ordert, muss ebenfalls etwas Geduld haben. Frühester Liefertermin bei Bestellung nach Hause ist frühestens der 6. Juni. Vorbestellungen in die Ladengeschäfte von Apple sind auch möglich, hier war ein Termin etwa im Apple Store Berlin jedoch nicht vor dem 11. Juni zu haben.

Die Powerbeats Pro bieten einen etwas bassigeren Klang als die AirPods, zudem sitzen sie als In-Ear-Modelle direkt im Ohr, was Außengeräusche besser abschotten soll. Geräuschunterdrückung (ANC) ist nicht eingebaut. Zusätzlich sind die Powerbeats Pro gegen das Herausfallen mit Bügeln gesichert. Das mitgelieferte Ladecase fällt deutlich voluminöser aus als das der AirPods. Es wird per Lightning-Kabel mit Strom versorgt, eine Qi-Funktion für Wireless Charging fehlt leider. Dafür liefert Apple den aus den AirPods bekannten Drahtlos-Chip H1 mit, der eine schnelle Verbindungsaufnahme verspricht.

Preislich sind die Powerbeats Pro sogar noch höher angesiedelt als ihre Inhouse-Wettbewerber: Apple möchte gerne 250 Euro für die Ohrstöpsel haben. Zum Vergleich: Apples teuerste Variante der AirPods mit kabellosem Ladecase kostet 230 Euro. Ohne Qi-Charging sind sie bereits für 180 Euro erhältlich. Das kabellose Ladecase alleine kostet 90 Euro. Die Vorgänger der Powerbeats Pro, die Powerbeats 3 Wireless, gibt es weiterhin – sie kommen mit einem Kabel zwischen beiden Ohrhörern.

(bsc)