"Real Racing 3" in Neuseeland verfĂĽgbar
Vor dem weltweiten Start haben EA und Firemonkeys den lange erwarteten iOS-Rennspieltitel in einem Testmarkt veröffentlicht. Für die neue Freemium-Strategie hagelt es Kritik.
Wer das seit September 2012 erwartete Rennspiel "Real Racing 3" bereits testen möchte, kann dies mittlerweile tun. Distributor EA und Herstellerstudio Firemonkeys haben das Spiel vor einigen Tagen in den neuseeländischen App Store eingestellt, um es vor dem weltweiten Rollout am 28. Februar testen zu können. Nutzer aus Deutschland können mitspielen, wenn sie sich eine eigene Apple-ID für den neuseeländischen Software-Laden anlegen – dazu wird der Nutzer aufgefordert, wenn er den Titel uneingeloggt laden möchte.
Technisch scheint das Spiel nach einer ersten Proberunde die Ansprüche erfüllen zu können, die EA und Firemonkeys geweckt haben – zumindest auf dem iPhone 5 mit seinem A6-Prozessor sieht der Rennspieltitel wirklich gut aus und liefert eine noch detailreichere Fahrzeugsimulation als der populäre Vorgänger "Real Racing 2". Störend ist allerdings das neue Gameplay. Statt wie zuvor für einen Festpreis den gesamten Titel genießen zu können, setzen die Macher nun auf den "Freemium"-Ansatz. Für den Download zahlt der Spieler also nichts, er muss aber im Spiel zum schnelleren Weiterkommen eine In-App-Währung einsetzen.
Genau hier hagelt es nun Kritik, wie auch den neuseeländischen Nutzerbewertungen zu entnehmen ist: EA und Firemonkeys kamen auf die problematische Idee, Warteperioden einzubauen. Das gilt sowohl für die Anlieferung von Neufahrzeugen als auch für die Rennperiode selbst. Hat der Spieler sein Fahrzeug auf einem Rundkurs durch zu viele Unfälle verschlissen, muss es in eine virtuelle Garage. Bezahlt er hierfür keinen Beschleunigungsobulus, muss er warten. Alternativ kann der Spieler nur noch ein anderes Fahrzeug wählen, was aber nicht unbedingt zum nächsten Rennen passen muss. Eine Premium-Version, bei der alle Funktionen freigeschaltet sind, wird bislang nicht angeboten. (bsc)