iAd in knapp 100 Ländern
Apple hat die Reichweite der Mobil-Werbeplattform erheblich ausgebaut – 95 Länder deckt iAd jetzt ab. Retargeting und Apple-Pay-Integration sollen neue Anreize für Werbekunden schaffen.
Apples Werbeplattform iAd deckt inzwischen 95 Länder ab, wie der Konzern mitteilte.
Allein 70 Länder hat der iPhone-Hersteller in der letzten Runde ergänzt – iAd erstrecke sich nun über Nord- wie Südamerika, Europa, Asien, den Mittleren Osten, Afrika sowie Australien. Apple hat den mobilen Reklamedienst in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut, seit Ende August lassen sich darüber auch unterbrechende Vollbild-Banner in Apps und Pre-Roll-Clips in Videos integrieren.
Einem Bericht zufolge setzt iAd mit iOS 8 außerdem verstärkt auf Retargeting – ein Produkt, das sich Nutzer in der App eines Händlers angesehen haben, kann so später in anderen Apps wieder in Bannern präsentiert werden. Werbetreibenden können außerdem den derzeit noch auf US-Kreditkarten begrenzten Bezahldienst Apple Pay in ihre Banner integrieren, so dass sich direkt aus der Werbung heraus schnell ein Produkt kaufen lässt.
Apple-Chef Tim Cook betonte zuletzt, nur ein kleiner Teil von Apples Geschäft basiere auf Werbung – iAd sei dafür gedacht, App-Entwickler zu finanzieren, die auf dieses Geschäftsmodell setzen. Nutzern bleibt die Möglichkeit interessen- und ortsbasierte iAd-Werbeeinblendungen in den iOS-Einstellungen zu deaktivieren. (lbe)