iOS 6: Apple lässt angeblich Retail-Mitarbeiter Kartendaten kontrollieren
Einem Bericht von "MacRumors" zufolge setzt der Konzern auch Verkaufsmitarbeiter ein, um die problematische hauseigene Maps-Anwendung zu verbessern.
Einem Bericht von MacRumors zufolge setzt Apple mittlerweile auch Verkaufsmitarbeiter ein, um die problematische hauseigene Maps-Anwendung zu verbessern. Angeblich bringen die teilnehmenden Retail Stores 40 Stunden pro Woche auf, verteilt auf mehrere Angestellte. Diese sollen die Kartendaten in ihrer Region manuell überprüfen und dann eventuell notwendige Korrekturen und Verbesserungsvorschläge einreichen. Das Fachportal ifo AppleStore will Ähnliches vernommen haben, spricht aber davon, dass die Maßnahme "bislang freiwillig" sei.
Es ist unklar, wie die Überprüfung genau abläuft und mit welchen Datenquellen die Retail-Store-Mitarbeiter arbeiten. Ein Insider gab gegenüber MacRumors an, in einem betroffenen Laden seien gleich zehn Personen mit der Kartenkontrolle beschäftigt, einer davon sei zum Experten bestellt worden, der die Arbeit koordinieren solle. Die Datenübermittlung an Apple erfolgt dabei offenbar nicht über die in die Maps-App eingebaute Feedback-Möglichkeit für Endkunden, sondern über ein eigens aufgesetztes internes Portal.
Apple kämpft seit Einführung der neuen Kartenanwendung mit teilweise massiven Problemen bei der Datenqualität. Firmenchef Tim Cook entschuldigte sich am vergangenen Freitag öffentlich für das Desaster. Die App entspreche nicht Apples Anspruch und werde schnellstmöglich verbessert, sagte er. (bsc)