iPad mini jetzt mit Retina-Display
Die zweite Generation von Apples 8-Zoll-Tablet ist nun ebenfalls mit einem hochauflösenden Bildschirm ausgestattet, dessen Pixeldichte das größere iPad übertrifft. Im Inneren hat das kleinere iPad den Sprung vom A5-Chip direkt zum A7 vollzogen.
Gut anderthalb Jahre nach dem großen iPad rüstet Apple nun auch das iPad mini mit einem hochauflösenden Display aus. Die am Dienstagabend in San Francisco vorgestellte zweite Generation des 7,9-Zoll-Tablets bietet eine Auflösung von 2048×1536 Pixel. Dies ergibt auf dem kleineren Display eine Pixeldichte von 326 ppi – gleichauf mit der aktuellen iPhone-Reihe und deutlich höher als die 264 ppi des 9,7 Zoll großen iPad Air, das am Abend ebenfalls vorgestellt wurde.. Damit setzen jetzt sämtliche neuen iOS-Geräte auf ein Retina-Display.
(Bild: Apple)
Das Gehäuse des iPad mini hat Apple nur im Detail geändert: Mit 7,5 mm ist das neue Kleine etwas dicker als der Vorgänger mit 7,2 mm. Das Gewicht steigt um 23 Gramm auf 331 Gramm beim WLAN-Modell sowie auf 341 Gramm in der Variante mit Mobilfunkanbindung. Farblich orientiert es sich am iPhone 5s, aus Schwarz & Graphit wird Spacegrau, die Kombination aus weißer Frontpatie und silberner Rückseite bleibt weiterhin im Programm.
Im Inneren hat das kleinere iPad den Sprung vom A5 direkt zum A7 vollzogen – Apples 64-bit-Chip, der erstmals im iPhone 5s zum Einsatz kam. Dieser sei viermal so schnell wie der A5 im letztjährigen iPad mini, verspricht Apple, die Grafikleistung sei zudem achtmal so schnell. Zum Arbeitsspeicher äußert sich Apple wie gewohnt nicht, bislang war das iPad mini auf 512 MByte begrenzt.
iPad mini mit Retina-Display (8 Bilder)
Das neue iPad mini
Ebenso wie die aktuelle iPhone-Reihe und das iPad Air unterstützt das neue iPad mini nun weitere LTE-Frequenzen: In Deutschland gesellen sich zum 1800-MHz-Band die Frequenzen 800 MHz und 2600 MHz – damit kommt es auch in das LTE-Netz von Vodafone sowie O2. Das 800-MHz-Band, welches die Telekom in ländlichen Regionen betreibt, lässt sich dadurch ebenfalls nutzen.
Das neue iPad mini ist wahlweise mit einem Speicherplatz von 16, 32 64 und jetzt auch 128 GByte erhältlich – der Einstiegspreis für das WLAN-Modell liegt nun bei 389 Euro, für die Speicherplatzverdopplung sind jeweils 90 Euro mehr fällig – das 128-GByte-Modell kostet 659 Euro. Die Mobilfunk-Variante beginnt bei 509 Euro. In Deutschland kommt die zweite Generation des 8-Zoll-Tablets im Laufe des Novembers in den Handel, zu einer Vorbestellungsmöglichkeit hat Apple sich noch nicht geäußert.
Das iPad mini ohne Retina-Display verbleibt im Programm: Es ist nun für 289 Euro mit 16 GByte Speicherplatz erhältlich, die Mobilfunk-Version kostet 409 Euro.
[Update 22.10.2013 22:25 Uhr] Apple legt dem iPad mini mit Retina-Display nun ein 10-Watt-Netzteil bei statt wie zuvor das auch für das iPhone gedachte 5-Watt-Netzteil – dies soll vermeiden, dass sich die Aufladezeit des deutlich vergrößerten Akkus verlängert wie es einst beim ersten Retina-iPad der Fall war. (lbe)
