iPhone 2019 mit USB-C und Triple-Kamera in Testphase

Beim iPad Pro hat Apple den Lightning-Port schon durch USB-C ersetzt, den Schritt plant der Hersteller einem Bericht zufolge auch fürs iPhone.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 98 Kommentare lesen
Apple-iPhone XS und XS Max

Das 2019er iPhone könnte äußerlich den aktuellen Modellen XS und XS Max ähneln.

(Bild: dpa, Kirsty O'connor/PA Wire/dpa)

Lesezeit: 2 Min.

Apple testet USB-C am iPhone: Statt der gängigen, proprietären Lightning-Buchse setzen manche Prototypen der 2019er iPhones auf den kompakten USB-Standard, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet – dies deute einen kommenden Schnittstellenwechsel an.

Ob der Schritt allerdings schon bei den für Herbst 2019 erwarteten iPhone-Modellen greift, bleibt offen, Details zu Apples Zeitplan für den Umstieg auf USB-C wurden nicht bekannt.

Gerüchte über ein USB-C-iPhone gibt es schon lange, von dem 2012 eingeführten Lightning-Port ist Apple in dieser Gerätereihe noch nicht abgerückt. Das 2018er iPad Pro zeigte im vergangenen Herbst aber, dass der Hersteller gewillt ist, iOS-Geräte auf USB-C umzustellen. Noch gibt es erhebliche Einschränkungen, die beim Anschließen von externen Geräten per USB-C am iPad Pro zu beachten sind – mit iOS 13 könnte Apple hier aber bereits nachbessern.

Mit dem Wechsel auf USB-C im iPhone würde der Konzern zudem einer möglichen EU-Vorgabe zu einheitlichen USB-C-Ladegeräten für Smartphones zuvorkommen.

Das iPad Pro macht es vor: USB-C statt Lightning.

(Bild: Apple)

Gemeinsam mit anderen Herstellern hat sich Apple freiwillig dazu verpflichtet, USB-C als neuen Ladestandard einzusetzen. Die EU-Wettbewerbskommissarin Margarethe Vestager zeigte sich im vergangenen August allerdings unzufrieden mit freiwilligen Selbstverpflichtungen der Branche und kündigte eine Prüfung weiterer Schritte an – dies könnte zu einer verpflichtenden Vorgabe durch die EU-Kommission führen.

In der nächsten Generation wird Apples erstmals ein iPhone-Modell mit Triple-Kamera anbieten, wie die Finanznachrichtenagentur bekräftigt. Dies könne weitwinkligere Aufnahmen und zusätzliche Zoom-Optionen ermöglichen. Größere Design-Änderungen werden nicht erwartet, die neuen Modelle dürften iPhone XS und XR ähneln.

Erst für 2020 seien größere Umbauten geplant, heißt es in dem Bericht, unter anderem durch die Integration eines 5G-Modems und eines neuen 3D-Kamerasystems auf der iPhone-Rückseite. So könnten auch größere Räume und Umgebungen genauer erfasst werden, um so bessere Augmented-Reality-Anwendungen zu ermöglichen.

Lesen Sie auch:

(lbe)