iPhone-HĂĽllenhersteller soll 2,5 Milliarden US-Dollar wert sein

Die Investmentbank Goldman Sachs versucht derzeit, die US-Firma Otterbox meistbietend zu verkaufen. Der vor allem für sein Apple-Zubehör bekannte Anbieter ist nicht billig.

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Im Vergleich zum Hype um Firmen wie Uber oder Snapchat, deren aktuelle Bewertungen leidlich optimistisch sind, kommt einem das Geschäft der Firma Otterbox aus Fort Collins in Colorado geradezu grundsolide vor: Hauptprodukte des Unternehmens sind Hüllen und weiteres Zubehör für Mobilelektronik.

Billig ist Otterbox, das unter dem Unternehmensnamen Otter Products LLC firmiert, trotzdem nicht. Laut US-Medienberichten hat das Management der Firma nun die Investmentbank Goldman Sachs beauftragt, um einen Käufer für mindestens 2,5 Milliarden US-Dollar zu finden – inklusive Übernahme bestehender Schulden.

Otterbox ist unter anderem fĂĽr seine wasser- und staubdichte iPad-Cases bekannt.

(Bild: Hersteller)

Aktuell ist Otterbox im Besitz des FirmengrĂĽnders Curt Richardson und seiner Familie. Dieser hatte das Unternehmen im Jahr 1998 gegrĂĽndet und seither aufgebaut. Im Jahr 2012 hatte die Firma rund 360 Mitarbeiter und 2011 einen Umsatz von knapp 350 Millionen US-Dollar. Sie ĂĽbernahm im Jahr 2013 den Konkurrenten LifeProof.

Otterbox ist vor allem für seine wasserdichten Hüllen bekannt. Ab 2001 stieg die Firma in das Geschäft mit iPod-Cases ein und konnte sich dann später im boomenden Markt für iPhone- und iPad-Hüllen etablieren. (bsc)