iTunes-Account: Landeswechsel mit Nebenwirkungen
Wechselt man das Land des eigenen iTunes-Store-Accounts, kann dies negative Konsequenzen haben: Vorher gekaufte Apps, Filme oder Musik werden nicht mehr angezeigt. Auch bei Updates gibt es Probleme.
Die Umstellung des eigenen iTunes-Store-Zugangs auf ein anderes Land hat Konsequenzen: Trägt man nach einem grenzüberschreitenden Umzug die neue Anschrift im iTunes-Account ein und passt die Länderauswahl entsprechend an, dann ist zwar der Zugriff auf den iTunes- bzw. App-Store des neuen Landes möglich, zuvor gekaufte und heruntergeladene Software sowie Inhalte werden jedoch nicht mehr in der Sammelansicht aufgeführt. Darauf weist Apple inzwischen in einem Support-Dokument hin – dies betrifft iTunes Store, App Store, Mac App Store und iBooks Store.
Leser berichten außerdem, dass der App Store nach dem Landeswechsel bereits gekaufte Software wieder als kostenpflichtig anzeigt. Lädt man diese erneut, sollte der App Store allerdings darauf hinweisen, dass die App zuvor schon bezahlt wurde und sich deshalb kostenlos herunterladen lässt. Unter Umständen gibt es nach dem Landeswechsel außerdem Probleme beim Einspielen von App-Updates – diese werden in manchen Fällen nicht mehr automatisch vom App Store signalisiert und installiert.
Einen Ausweg nennt Apple derzeit nicht. Nutzer sollten abwägen, ob es sinnvoller ist, für das neue Land auch einen neuen, weiteren iTunes-Account anzulegen – allerdings bleibt auch hier für das Einspielen von Updates das umständliche Ein- und Ausloggen mit dem jeweiligen Account erforderlich, zudem reagiert iTunes Match allergisch auf den Kontenwechsel.
Bei bestehendem iTunes-Match-Abo oder iTunes-Guthaben ist die Umstellung des Landes bei einem Account nicht möglich, ergänzt der iPhone-Hersteller. (lbe)