iTunes- und Zubehör-Umsatz bei Apple übersteigt Geschäft von Handy-Firmen
Der Konzern erlöst mit Inhaltesparte und Peripherie mehr als Nokia, Motorola, Sony, LG, RIM oder HTC mit ihren Handys.
Apple-Chef Tim Cook hat es während seines Auftritts auf der "Technology and Internet Conference" von Goldman Sachs am Dienstag nochmals betont: Der Konzern sei trotz seiner Hauptumsatzbringer iPhone, iPad und Mac keine Hardware-Firma, sondern ein Plattform-Unternehmen. Eine aktuelle Statistik des Analysehauses Asymco zeigt, was Cook meint. Demnach generierte allein die Inhaltesparte iTunes mit Apps, Musik, Büchern und Filmen zusammen mit dem Zubehörgeschäft im ersten Fiskalquartal 2013 einen Umsatz von 5,5 Milliarden US-Dollar. Auch den Software-Bereich mit OS X, iWork und Pro-Anwendungen zählt Apple mittlerweile dazu.
Interessant ist diese Zahl vor allem dann, wenn man sie mit der Smartphone-Konkurrenz vergleicht: Laut Asymco liegt der Umsatz der Telefonsparten von Nokia, Motorola, Sony, LG, RIM/Blackberry und HTC jenseits dieser Marke. Nur Nokia hatte sie im ersten Quartal 2012 überschritten, liegt nun aber darunter. Auf das Gesamtjahr gerechnet könnte iTunes laut Asymco sogar Apples Mac-Geschäft überholen. Einzig Samsung mache mit seinem Smartphone-Business mehr Umsatz als Apples Inhalte- und Peripherie-Sparte. (bsc)