Apple-Händler Gravis sieht sich nicht von Krise betroffen

Beim Computer-Einzelhändler ist das Weihnachtsgeschäft gut angelaufen, sagt Geschäftsführer Norbert Mohlberg in einem Interview.

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Beim Computer-Einzelhändler Gravis ist nach Angaben des Geschäftsführers Norbert Mohlberg das Weihnachtsgeschäft gut angelaufen. "Obwohl die Kunden ihre Kaufentscheidungen sehr sorgfältig prüfen, sind wir zurzeit von einem konjunkturellen Abschwung nicht betroffen", sagte er in einem Interview mit den VDI-Nachrichten. Gravis, der die Apple-Produktpalette im Angebot hat, sieht die Eröffnung eines Geschäfts durch Apple vor einer Woche in München gelassen. Dadurch würden noch mehr Kunden auf Apple-Produkte aufmerksam. "Davon profitiert auch Gravis – sofern die partnerschaftliche Zusammenarbeit weiter fortgeführt wird." Mohlberg glaubt nicht, dass Apple seine bisherigen Partner verdrängen wolle.

Mohlberg erläutert weiter, sein Unternehmen habe bis vor 15 Jahren eher von Bestandskunden gelebt. Heute betrage der Anteil der Neukunden mehr als 50 Prozent. Viele kommen nach seinen Angaben seit 2004 über die iPod-Familie, andere mittlerweile über das iPhone. Zudem hätten sich die Welten Apple und PC angenähert. Zwar sei Apple immer noch im Hochpreissegment angesiedelt, aber die Entwicklung gehe deutlich ins private Umfeld. Dazu trage das aktuelle Betriebssystem bei. Derzeit hat Gravis in Deutschland 30 Filialen. In den nächsten zwei Jahren will die Kette weitere Geschäfte eröffnen und hat dabei Städte mit mehr als 150.000 Einwohnern im Visier. (anw)