Sony warnt: Verluste höher als bislang prognostiziert

Der japanische Konzern geht davon aus, dass sich im vergangenen Geschäftsjahr ein Verlust von 520 Milliarden Yen angesammelt hat.

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Sony hat seine Ergebniseinschätzung für das vergangene Geschäftsjahr revidiert. Der Nettoverlust werde nicht 220 Milliarden Yen (2,06 Milliarden Euro) betragen, wie noch Anfang Februar prognostiziert, sondern 520 Milliarden Yen (4,87 Milliarden Euro). Die zusätzlichen 300 Milliarden Yen ergeben sich aus steuerlichen Aufwendungen, wie aus einer Mitteilung (PDF-Datei) hervorgeht. Beim Umsatz (6,4 Billionen Yen) und beim operativen Verlust (95 Milliarden Yen) hält Sony an seinen Prognosen fest. Die endgültigen Zahlen sollen am 10. Mai vorliegen.

Für das am 1. April begonnene laufende Geschäftsjahr geht der Konzern davon aus, operativ in die Gewinnzone zurückkehren zu können. Der operative Gewinn werde 180 Milliarden Yen betragen. Am Osterwochenende war bekannt geworden, dass Sony voraussichtlich 10.000 Arbeitsplätze abbauen will. Damit würde die Belegschaft um 6 Prozent verkleinert. (anw)