3D-Hand-Scanner für Oculus Rift und Smartphones

Seite 2: 3D-Sensoren für Smartphones und Hände in VR

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SoftKinetic hat seinen 3D-Sensor mittlerweile soweit verkleinert und die Leistungsaufnahme verringert, dass er in Smartphones eingebaut werden kann. Diese sind somit in der Lage, Objekte in der Umgebung dreidimensional zu scannen, ähnlich wie es Google in seinem Projekt Tango plant. Laut SoftKinetic ist die Technik bereits einsatzbereit. Ankündigungen von Smartphones und Tablets mit mobilen 3D-Scannern erwartet der Hersteller spätestens zur CES Anfang 2015. Zudem plane auch ein großer deutscher Autohersteller aus der gehobenen Klasse (wahrscheinlich BMW oder Mercedes), die Integration des Softkinetic-Sensors zur Gestensteuerung beispielsweise des Audio-Systems im Innenraum.

Neben SoftKinetic arbeitet auch Qualcomm unter dem Namen Vuforia an der 3D-Objekt-Erkennung mit Tablets und Smartphones. Unlängst hatten sie für McDonalds ein Werbespiel zur Fußball-WM veröffentlicht, das Hamburgerverpackungen mit der normalen monoskopischen Kamera scannt und als virtuelle 3D-Objekte in ein kleines Fußballspielfeld einbaut.

Auf der Unite-Konferenz in Seattle, auf der SoftKinetic seinen Adapter vorstellte, zeigte auf Leap Motion eine Handerkennung für die Oculus Rift. Dazu muss der Leap-Controller einfach mit Klebeband an der Rift befestigt werden. Das System funktioniert also auch mit dem neuen DK2. Zu Demonstrationszwecken zeigte Leap ein kleines Programm, mit dem der Anwender seine Hände auf eine virtuelle Plasmakugel legen konnte, die auf seine die Handstellungen reagierte. Leap will das Programm für die Oculus Rift in ein bis zwei Wochen in seinem Airspace Store veröffentlichen. (hag)