AMDs 64-Bit-CPU Opteron für Embedded-Anwendungen

AMD bietet seine Opteron-Serverprozessoren nun für Embedded-Systeme auch mit längerer Verfügbarkeit von fünf Jahren an.

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Anlässlich der EmbeddedSystems Conference, die zurzeit in San Francisco stattfindet, kündigt AMD längere garantierte Lieferzeiträume für bestimmte Modelle der Opteron-Baureihe an. Zunächst gilt das für die kürzlich angekündigten 2,6-GHz-Ausführungen mit 90-nm-Kernen (Opteron 152, 252 und 852) zu 1000-Stück-OEM-Einkaufspreisen zwischen 637 und 1514 US-Dollar.

AMD hat beispielsweise Telekommunikations-Server, Storage-Subsysteme und digitale Bildverarbeitungssysteme mit diesen Prozessoren im Visier. Als passenden Chipsatz erwähnt AMD den Nforce Professional von Nvidia, weitere Bauteile könnten die RapidChip-Xtreme2-ASICs von LSI Logic mit HyperTransport-Interface sein, Netzwerk- und Storage-Chips von Broadcom (deren Tochterfirma ServerWorks AMD64-Zusatzbausteine angekündigt hat), ATI-Grafikchips oder InfiniBand-Adapter von PathScale.

Ein Embedded-Board mit Opteron-Prozessor (im EBX-Format) hat bereits die Firma WIN Enterprises als MB-06047 angekündigt. Auch Sun will die Embedded-Opterons einsetzen, und zwar in Netra-Servern für Telekommunikationsfirmen. Dabei sind Module in dem unter anderem von Intel vorangetriebenen ATCA-Formfaktor geplant, die unter Solaris oder einem gehärteten "Carrier-Grade"-(CG-)Linux laufen sollen. (ciw)