AR-Headsets: Google kauft Micro-LED-Unternehmen Raxium

Google hat die Micro-LED-Firma Raxium gekauft. Das könnte helfen, die Preise für AR-Headsets zu senken.

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Hintergrund des Urteils ist eine Google-Klage gegen die französische Datenschutzbehörde CNIL.

(Bild: dpa, Lu Liang/Imaginechina via ZUMA Press/dpa)

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Googles Hardware-Chef Rick Osterloh hat offenbar bestätigt, dass das Unternehmen die Micro-LED-Firma Raxium gekauft habe. Das berichtet Osterloh in einem Blog-Eintrag. Die Technologie von Raxium, einem fünf Jahre alten Start-Up, könnte helfen, so heißt es in dem Bericht, eine neue Generation von Augmented-Reality-, Virtual-Reality- und Mixed-Reality-Headsets auf den Markt zu bringen.

Einem Bericht von The Verge zufolge sei der Kauf von Raxium ein weiteres Anzeichen dafür, dass "Googles nächster großer Schritt" im Bereich AR/VR näher rückt. 2020 hatte Google mit dem AR-Brillen-Produzenten North zwar seinen letzten Kauf in dieser Richtung getätigt, dem Bericht nach soll Google aber gezielt Mitarbeiter in dem Bereich einstellen.

Weiter heißt es, Google arbeite an einem AR-Headset mit dem Arbeitstitel "Project Iris". Raxium kann, so ist der Meldung Osterlohs zu entnehmen, in dieser Entwicklung ein weiterer wichtiger Baustein sein. Die von der Firma entwickelte Technologie soll preis- und kosteneffizient sein, berichtet der Hardware-Chef.

Zuerst hatte im vergangenen Monat die Nachrichtenseite The Information über den Kauf von Raxium berichtet. Demnach sollen die Produkte den Preis für Endkunden "deutlich senken" - genauere Angaben gab es zunächst nicht. Raxium ist in Fremont im US-Bundesstaat Kalifornien angesiedelt und solle, so schreibt Osterloh in seinem Blog-Eintrag, in Googles Devices&Services-Team integriert werden.

(tkn)