ARM steigert Umsatz und Gewinn

Im vergangenen Quartal hat der britische Chipdesigner seinen Nettogewinn mehr als verdoppelt.

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Der britische Chipdesigner ARM hat im vergangenen Quartal seinen Nettogewinn mehr als verdoppelt. Dem Gewinn von 14,8 Millionen Pfund aus dem dritten Vierteljahr 2010 steht nun ein Gewinn von 31,5 Millionen Pfund gegenüber, teilte das Unternehmen mit (PDF-Datei). Der Umsatz stieg von 100,3 Millionen auf 120,2 Millionen Pfund (138,1 Mio. Euro).

Das Unternehmen geht davon aus, im gesamten Geschäftsjahr 763 Millionen US-Dollar umsetzen zu können und damit laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg mehr als von Analysten erwartet. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge zeigten sich hingegen einige Marktbeobachter enttäuscht, dass die ARM-Prognose nicht höher ausgefallen ist.

ARM lizenziert seine Technik an Chiphersteller wie Samsung oder Freescale. Lizenznehmer erhalten je nach Umfang der Lizenz weitreichende Nutzungsrechte. Im vergangenen Quartal wurden weltweit 1,9 Milliarden Chips auf Basis von ARM-Technik ausgeliefert; im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es noch gut 1,5 Milliarden. Die durchschnittliche Lizenzgebühr (Royalty) pro Bauelement ließ gegenüber dem Vorquartal von 4,5 auf 4,4 Cent nach. (anw)