AirPods: Milliardengeschäft für Apple

Die komplett drahtlosen Ohrstöpsel kurbeln Apples Wearables-Business an. Analysten schätzen, dass dieses Jahr 50 Millionen Stück verkauft werden.

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Apples AirPods

(Bild: Apple)

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Apples jüngste Quartalszahlen zeigten ein erhebliches Wachstum im Bereich tragbarer Geräte. In diesem Segment namens "Wearables" fasst der Konzern neben der Apple Watch auch die AirPods zusammen. Einer neuen Markterhebung zufolge sind die komplett drahtlosen Ohrstöpsel mittlerweile zu einem noch nicht ganz zweistelligen Milliardengeschäft geworden.

Der Analyst Dan Ives vom Investementhaus Wedbush meint, dass Apple in diesem Geschäftsjahr insgesamt 50 Millionen Stück der AirPods verkaufen wird. Das wären bei einem angenommenen Durchschnittspreis von 159 US-Dollar pro Paar fast acht Milliarden Dollar Umsatz.

Im gesamten Wearables-Segment inklusive Apple Watch hatte Apple im letzten Quartal vom April bis Juni 5,5 Milliarden Dollar generiert. Im Jahr zuvor waren es nur 3,7 Milliarden gewesen. Angaben dazu, wie sich die Einnahmen verteilen, macht der Konzern offiziell nicht.

Konzernchef Cook hatte bei der Bekanntgabe der Zahlen allerdings mitgeteilt, man habe ein "explosives" Quartal gehabt "mit Wachstumsraten deutlich über 50 Prozent". Bei der Apple Watch habe man "Millionen neue Kunden" erreicht, 75 Prozent seien Erstkäufer gewesen.

Die AirPods dürften sich weiterhin gut verkaufen. Apple soll im letzten Jahr einen Marktanteil von 60 Prozent bei den "Totally Wireless"-Ohrhörern gehabt haben, so Counterpoint Research. Auf Rang 2 war ein Modell von Jabra, der Elite Active 65t, mit 10 Prozent.

Die Apple-Tochter Beats hatte zwischenzeitlich zudem eigene komplett drahtlose Stöpsel in ihr Angebot aufgenommen. Die Powerbeats Pro sind mit 250 Euro sogar teurer als die AirPods und sind auch offiziell für eine Nutzung beim Sport gedacht.

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(bsc)