App Store und Apple Music: Bezahlung erstmals per Handy-Rechnung möglich
Apple bietet zum ersten Mal an, Apps, iTunes-Inhalte sowie den Streaming-Dienst Apple Music über die Rechnung des Mobilfunkanbieters zu begleichen. Dies wird derzeit nur in Deutschland bei einem Netzbetreiber unterstützt.
(Bild: Apple)
Apples digitale Läden – App Store, iTunes Store und iBooks Store – akzeptieren ein neues Zahlungsmittel: Zum ersten Mal nimmt der iPhone-Hersteller die Bezahlung per Handy-Rechnung als Alternative zu Kreditkarte, ClickandBuy oder iTunes-Guthabenkarten entgegen. Dies führt Apple in einem Support-Dokument aus. Die Option steht derzeit ausschließlich in Deutschland zur Verfügung und nur bei O2.
Das sogenannte Carrier Billing werde "sukzessive ausgerollt", teilte ein Sprecher des Netzbetreibers gegenüber Mac & i mit, ab Anfang November soll es für alle Kunden zur Verfügung stehen. Dies gilt sowohl für Prepaid- als auch für Nutzer mit Laufzeitvertrag. Bei E-Plus steht die Option vorerst offenbar nicht zur Verfügung.
Aktivierung per SMS-Code
Um per Handy-Rechnung zu bezahlen, müssen Nutzer ihre Mobilfunknummer in den Apple-ID-Account-Einstellungen (zu finden in den iOS-Einstellungen bei "iTunes & App Store") unter “Zahlungsdaten” hinterlegen. Apple verschickt anschließend eine SMS mit einem vierstelligen Code an die angegebene Nummer, der dann zur Bestägigung einzutragen ist. Alternativ lässt sich das Prozedere auch in den iTunes-Account-Einstellungen statt auf dem iOS-Gerät durchführen.
Familienfreigabe per Handy-Rechnung
Die neue Zahlungsoption gilt nicht nur für Einkäufe in App Store, iTunes Store und iBooks Store, sondern lässt sich auch zur Begleichung des Apple-Music-Abonnements nutzen. Zudem wird es als Zahlungsmittel für den Organisator der iOS-Familienfreigabe akzeptiert, wie aus einem weiteren Support-Dokument hervorgeht. Um die mit iOS 8 eingeführte Funktion zu aktivieren war bisher eine Kreditkarte zwingend erforderlich. Durch die Familienfreigabe lässt sich Apple Music mit bis zu sechs Personen nutzen, dies kostet 15 Euro statt 10 Euro pro Monat.
(lbe)
