Apple Design Awards: Mehrere Finalisten aus Deutschland und Österreich

Auf der Entwicklerkonferenz WWDC kürt Apple am 6. Juni die Gewinner der diesjährigen Apple Design Awards. Unter den Finalisten sind auch mehrere Europäer.

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Der Apple Design Award

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat im Vorfeld der Entwicklerkonferenz WWDC die Finalisten der diesjährigen Apple Design Awards bekannt gegeben. Die Auszeichnung gilt als eine Art App-Oskar-Verleihung und würdigt laut dem iPhone-Hersteller handwerkliches Können, Kreativität und technisches Know-how. Die Gewinner werden in der Nacht zu Dienstag deutscher Zeit, um 3.30 Uhr, verkündet. Auf der Shortlist stehen auch mehrere Apps aus Deutschland und Österreich.

Nominiert sind insgesamt über 30 Apps in sechs Kategorien, wie auf einer Übersichtsseite von Apple nachzulesen ist. Gewürdigt werden Apps in den Kategorien Inklusivität, Vergnügen und Spaß, Interaktion, soziale Auswirkungen, Visuelles und Grafiken sowie Innovation.

Aus Deutschland sind die Apps Finding Hannah und Riveo unter den Finalisten. Finding Hannah ist das erste Spiel des Berliner Entwicklungsstudios Fein Games. Das Spiel erzählt die Geschichte einer Familie und ein Drama dreier Frauen. Das Game wurde in der Kategorie Inklusivität nominiert.

Ebenfalls aus Berlin kommt die Firma Forge and Form, die die Videoeffekte-App Riveo entwickelt hat. Das KI-unterstützte Tool soll es auf einfache Art ermöglichen, professionelle Effekte zu erstellen. Riveo ist in der Rubrik Visuelles und Grafik unter den Finalisten.

Verbindungen nach Deutschland hat auch die Sprachlern-App Duolingo, die in gleich zwei Sparten unter den Finalisten ist: Vergnügen und Spaß sowie soziale Auswirkungen. Das Unternehmen unterhält ein eigenes Büro in Berlin.

Zum dritten Mal für den Apple Design Award nominiert: Klemens Strasser

(Bild: Klemens Strasser)

Aus Österreich ist der App-Entwickler Klemens Strasser mit seiner Ancient Board Game Collection unter den Finalisten der Rubrik Inklusivität. Die neun verschiedenen Spiele sind jeweils von Menschen aus dem jeweiligen Heimatland des Spiels gestaltet worden. Strasser erklärte auf Twitter, dass er "mehr als begeistert" sei, erneut nominiert zu sein. Bereits im Jahr 2022 zählte er zu den Finalisten. Im Jahr 2015 gewann er den Award, damals mit dem Quiz Elementary Minute.

Unter den Finalisten finden sich gleichermaßen Geheimtipps und Apps, die bereits einem größeren Kreis von Menschen bekannt sind. Zu letztgenannten zählen etwa die App Flighty, mit der Flüge getrackt werden können – die App bietet dabei auch an, diese als Live-Aktivität auf dem Homescreen anzuzeigen. In Apples Spieleabodienst Arcade ist das Spiel Stitch zu finden, eine Art Malen nach Zahlen.

(mki)