Apple Health wacht künftig über Menstruation und sexuelle Aktivität
Mit iOS 9 nimmt die zentrale Sammelstelle von Gesundheitsdaten etliche neue Werte entgegen – dies reicht von der Wasseraufnahme bis hin zur Reproduktionsmedizin.
Mit der nächsten Version des Mobilbetriebssystems iOS hat Apple Health und die zugehörige Schnittstelle HealthKit deutlich dazugelernt: Sie kann künftig auch den weiblichen Zyklus tracken, wie Entwickler berichten. Das Fehlen der Funktion war im vergangenen Jahr kritisiert worden [1], Apple hatte sich dazu bislang nicht geäußert.
Der Menstruationszyklus ist dabei nur ein Teil der von Health in iOS 9 erfassten Werte: Der Konzern hat einen ganzen Bereich für "Reproduktionsmedizin" nachgeliefert, darunter fallen auch Ovulationstestergebnisse, Schmierblutung, Basaltemperatur, Beschaffenheit des Zervixschleims sowie sexuelle Aktivität – ob diese mit oder ohne Schutz ausgeführt wurde, lässt sich ebenfalls vermerken.
Health kann künftig auch den Wasserkonsum aufzeichnen sowie die UV-Bestrahlung notieren, der Nutzer kann außerdem seinen Hauttyp nach Fitzpatrick hinterlegen. Health dient als zentrale Sammelstelle für Daten, die andere Apps, iPhone und Apple Watch sowie Hardware-Accessoires beisteuern – der Nutzer kann aber Werte auch von Hand eingeben. (lbe [2])
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[2] mailto:lbe@heise.de
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