Apple Health wacht künftig über Menstruation und sexuelle Aktivität

Mit iOS 9 nimmt die zentrale Sammelstelle von Gesundheitsdaten etliche neue Werte entgegen – dies reicht von der Wasseraufnahme bis hin zur Reproduktionsmedizin.

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Apple Health wacht künftig über Menstruation und sexuelle Aktivität
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Mit der nächsten Version des Mobilbetriebssystems iOS hat Apple Health und die zugehörige Schnittstelle HealthKit deutlich dazugelernt: Sie kann künftig auch den weiblichen Zyklus tracken, wie Entwickler berichten. Das Fehlen der Funktion war im vergangenen Jahr kritisiert worden, Apple hatte sich dazu bislang nicht geäußert.

Der Menstruationszyklus ist dabei nur ein Teil der von Health in iOS 9 erfassten Werte: Der Konzern hat einen ganzen Bereich für "Reproduktionsmedizin" nachgeliefert, darunter fallen auch Ovulationstestergebnisse, Schmierblutung, Basaltemperatur, Beschaffenheit des Zervixschleims sowie sexuelle Aktivität – ob diese mit oder ohne Schutz ausgeführt wurde, lässt sich ebenfalls vermerken.

Health kann künftig auch den Wasserkonsum aufzeichnen sowie die UV-Bestrahlung notieren, der Nutzer kann außerdem seinen Hauttyp nach Fitzpatrick hinterlegen. Health dient als zentrale Sammelstelle für Daten, die andere Apps, iPhone und Apple Watch sowie Hardware-Accessoires beisteuern – der Nutzer kann aber Werte auch von Hand eingeben. (lbe)