Apple-Support-App liefert Kostenschätzungen

Die neue Version der Support-Anwendung erlaubt eine bessere Steuerung von Service-Aufträgen – und zeigt nun auch, was man ungefähr zahlt.

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iPhone 13 – hier mit liegender Kamera.

(Bild: Apple)

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Apple hat seine offizielle iOS- und iPadOS-App für Supportanfragen aufgebohrt und liefert für potenzielle Kunden nun mehr Informationen zu Reparaturen und anderen Serviceleistungen. Die überarbeitete Version der App steht seit letzter Woche kostenlos im App Store zum Download bereit und soll laut dem Konzern die Verwaltung "all Deiner Apple-Produkte" erleichtern.

Hauptneuerung ist die Möglichkeit, sich "Preisschätzungen" zu potenziell notwendigen Reparaturen anzeigen zu lassen – allerdings nur für Standardprobleme. Dies kann hilfreich sein, wenn man zunächst nicht weiß, was etwa der Austausch einer bestimmten Komponente kosten würde – so kann man gegebenenfalls auch zu einer freien (dann aber nicht von der Apple-Gewährleistung abgedeckten) Werkstatt gehen.

(Bild: Apple)

Um die jeweilige Reparaturoption überhaupt zu finden, kann man sein Problem nun "mit Deinen eigenen Worten" eingeben ("Teile uns Dein Anliegen mit"). In der deutschen Version der App werden hier allerdings aktuell noch nicht alle Probleme gefunden – beziehungsweise man weiß nie genau, wie diese formuliert werden sollten, damit man etwas findet. Daher kann es sinnvoller sein, über die Liste möglicher Defekte zu gehen.

Mit den neuen Funktionen mausert sich die App weiter zu einer zentralen Verwaltungsstelle für Apple-Reparaturen – sie fasst auch alle im Haushalt vorhandenen Geräte zusammen. Viele Nutzer kennen die Software derzeit allerdings noch nicht, da sie neben der regulären Apple-Store-Anwendung steht, die viele Nutzer lange Zeit zum Vereinbaren von Reparaturterminen bei Apple selbst ("Genius Bar") verwendet hatten.

Bereits seit längerem verfügt die Apple-Support-App über die Möglichkeit, Supportmitarbeiter von Apple per Chat zu kontaktieren. Das geht auf dem Mobilgerät potenziell einfacher als über die Website. Weitere Neuerungen betreffen die Sprachunterstützung – Übersetzungen für ukrainische Nutzer sind jetzt vorhanden – sowie allgemeine Leistungsverbesserungen und Bugfixes.

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(bsc)