Apple Vision Pro: US-Start schon Anfang Februar

Apples Mixed-Reality-Headset ist startklar – in kleinem Rahmen. Ein knappes Jahrzehnt nach der Watch schickt der Hersteller ein neues Gerät ins Rennen.

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Mann mit Vision Pro

(Bild: Apple)

Update
Lesezeit: 3 Min.

Die Apple Vision Pro steht vor der Tür – aber nur in den USA. Am 2. Februar bringt Apple das Mixed-Reality-Headset zum Preis von 3.500 US-Dollar auf dem Heimatmarkt in den Handel. Das Basismodell ist mit 256 GByte Speicherplatz ausgerüstet. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über die eigenen Ladengeschäfte und den Online-Store. Eine Vorbestellung ist ab dem 19. Januar möglich, wie der Hersteller am Montag mitteilte – pünktlich, um der großen Elektronikmesse CES etwas Aufmerksamkeit zu stehlen.

Zum Start werde es bereits 1 Million kompatible iOS-Apps für die Vision Pro geben, betonte Apple. Positioniert wird des Headset sowohl als ein Gerät für den Produktiveinsatz als auch zur Unterhaltung. Erste Apps unter anderem von Microsoft 365 und Slack sollen die Vision Pro für den Arbeitseinsatz tauglich machen. Nutzer können außerdem ihr Gesicht einscannen, um damit ein digitales Abbild für Videokonferenzen anzulegen – von Apple „Persona“ genannt. Das soll nicht nur in Facetime funktionieren, sondern auch anderen gängigen Apps wie Teams, Zoom und Webex.

Zudem gibt es zum Start gut 150 Filmtitel in 3D, die Apple in seiner TV-App anbieten will. Hinzu kommen interaktive 3D-Inhalte unter anderem mit Dinosauriern. In Hinblick auf Spiele verweist Apple auf bestehende 2D-Angebote etwa des eigenen Spieledienstes Arcade sowie auf Mixed-Reality-Titel wie Game Room und What the Golf?.

Neue Hardware-Spezifikationen nannte Apple nicht. Demnach setzt die Vision Pro wie im Juni 2023 angekündigt auf zwei Micro-OLED-Displays im Briefmarkenformat, die zusammen 23 Millionen Pixel darstellen sollen. Für die Rechenleistung sorgt Apples vor knapp zwei Jahren eingeführter M2-Chip sowie ein zusätzlicher R1-Chip zur Echtzeitverarbeitung der Daten, die Kameras und Sensoren liefern.

Vision Pro und visionOS: Technische Details zu Apples Mixed-Reality-Headset (25 Bilder)

Die gesamte Front der Vision-Pro-Brille wird von laminiertem Glas bedeckt. Der Rahmen besteht  aus leichtem Aluminium.

Das Basismodell mit 256 GByte Speicherplatz kostet 3500 US-Dollar, weitere Preisstufen wurden nach wie vor nicht genannt. Brillengläser, die sich magnetisch einsetzen lassen, sind von Zeiss optional erhältlich für 100 bis 150 US-Dollar Aufpreis.

Apple legt zwei Kopfbänder bei, eines mit einem Band, das zusätzlich über den Kopf verläuft und so für mehr Stabilität sorgen könnte. Außerdem gehören zwei Polsterungen für das Lichtsiegel zum Lieferumfang ebenso wie eine Abdeckung für die Vorderseite des Headsets, in die ein eigenes Außen-Display integriert ist. Auch ein externes Batteriepack, USB-C-Ladekabel und Netzteil liegen mit in der Packung – mitsamt einem Putztuch.

Informationen zum internationalen Start des Headsets gibt es nicht. Beobachter vermuten, dass Apple die Vision Pro noch vor Jahresende in erste weitere Länder bringen will. Ein Euro-Preis liegt bislang nicht vor, er dürfte rund um 4000 Euro liegen. Der US-Preis enthält keine Mehrwertsteuer.

Update

Die Akkulaufzeit der Vision Pro beziffert Apple weiterhin mit 2 Stunden. Bei der Wiedergabe von 2D-Videos soll das Headset mit einer Akkuladung aber 2,5 Stunden lang durchhalten, heißt es nun auf Apples Webseite.

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(lbe)