Apple verstärkt Lobbyarbeit

US-Medienberichten zufolge hat der Mac- und iPhone-Hersteller eine renommierte "Government Relations"-Firma beauftragt, um in Washington gute regulatorische Stimmung zu machen.

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Im Vergleich zu Konkurrenten wie Google oder Microsoft betreibt Apple bislang verhältnismäßig wenig politische Beziehungsarbeit in der US-Hauptstadt Washington. Während Microsoft 2010 beispielsweise fast 7 Millionen Dollar für Lobby-Aktionen zu Tech-Themen ausgab, hielt sich das Budget des Mac- und iPhone-Herstellers mit 1,6 Millionen Dollar in Grenzen. Laut einem Bericht der amerikanischen Politik-Website Politico will Apple seine Bemühungen in Washington nun aber verstärken: Dazu hat der Computerkonzern die renommierte "Government Relations"-Firma Fierce, Isakowitz and Blalock engagiert.

Seit dem 1. Februar soll das Lobbying-Unternehmen nun den Bereich "Innovationen" bearbeiten. 2010 hatte sich Apple Politico zufolge unter anderem in den Segmenten Patente, Wissenschaftsförderung, Freihandelsabkommen und Steuern engagiert. Nun soll Fierce, Isakowitz and Blalock offenbar dafür sorgen, dass der Computerkonzern keine zu großen Probleme etwa mit seinen App-Store-Richtlinien bekommt. Zu den Lobbyisten, die künftig für Apple tätig werden, gehört Mark Isakowitz, der unter anderem im "Transition-Team" von George W. Bush dessen Präsidentschaft vorbereitet hat. (bsc)