Apples Mixed-Reality-Headset angeblich mit 8K-Displays – für rund 3000 Dollar

Prototypen des Apple-Headsets sind einem Bericht zufolge mit hochwertigen Komponenten und über 12 Kameras ausgerüstet, die die Außenwelt erfassen.

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Microsofts Hololens 2 kostet 3500 Dollar, ein ähnlich hochpreisiges Headset schwebt angeblich auch Apple vor.

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Apple arbeitet angeblich an einem Konkurrenten zu Microsofts Hololens: Das Apple-Headset sei mit zwei 8K-Displays ausgerüstet und setze mehr als 12 Kameras ein, um die Umgebung sowie Handbewegungen zu erfassen, wie The Informationen unter Berufung auf eine Person mit "direkter Kenntnis" der Hardware berichtet. Zudem könne der Träger darüber ein Live-Bild der Umgebung sehen, was auch "Mixed Reality"-Anwendungen ermöglichen soll.

Das Headset bestehe aus einem gebogenen Visor und setze auf ein Netzgewebe im Augenbereich sowie ein austauschbares Kopfband, schreibt The Informationen unter Verweis auf interne Bilder fortgeschrittener Prototypen. Apple setze zudem auf Eyetracking-Technik, um nur die Bildschirmteile in extrem hoher Auflösung auf den integrierten Bildschirmen darstellen zu müssen, die der Träger gerade betrachtet und könne so sparsamer arbeiten. Neben der Erfassung von Handgesten teste Apple auch ein "Fingerhut-artiges Gerät" zur Steuerung.

Dem Bericht zufolge erwägt Apple einen Preis von rund 3000 US-Dollar für das Headset, es würde damit in der Kategorie von Microsofts AR-Brille Hololens 2 spielen, die für 3500 US-Dollar angeboten wird – und sich zu diesem Preis fast ausschließlich an Geschäftskunden richtet. Alleinstehende VR-Brillen für Endkunden wie die Oculus Quest 2 werden schon ab rund 300 US-Dollar verkauft.

Apples Headset sei zwar schon in einem fortgeschrittenen Stadium, aber noch nicht finalisiert, hieß es jüngst in Berichten – eine Einführung erfolge wohl frühestens im kommenden Jahr. Die relativ kompakte VR-Brille lasse sich nicht zusammen mit einer Brille tragen, Apple plane aber eine Möglichkeit, optische Korrekturgläser einzusetzen – das könnte zugleich als gute Vorbereitung für eine AR-Brille des Konzerns dienen, die ebenfalls erwartet wird, aber wohl noch Jahre bis zur Marktreife benötigt.

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(lbe)