Billig-Handys für 25 US-Dollar [Update]

Nach Berechnungen des amerikanischen Analystenhauses Portelligent können die Handy-Hersteller Motorola und Bird Billig-Handys mit Materialkosten in Höhe von 25 US-Dollar für den chinesischen Markt herstellen.

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Nach Berechnungen des amerikanischen Analystenhauses Portelligent können die Handy-Hersteller Motorola und Bird für 25 US-Dollar Billig-Handys für den chinesischen Markt herstellen. Nach Angaben der Analysten ist dies der reine Materialpreis für die Modelle Motorola MotoFone F3 und Ningbo Bird S198+, der erst durch hoch integrierte Schaltkreise von Infineon und Texas Instruments möglich wird. Weniger als zehn integrierte Bausteine sollen diese Handys enthalten, dazu kommen weniger als 150 passive oder weniger intelligente Schaltkreise. Bei diesen Modellen handelt es sich um Einfachst-Handys, die wohl nie auf dem deutschen Markt erscheinen werden. [Update] Das Motofon F3 ist in Deutschland unter anderem bei T-Mobile erhältlich. Im freien Handel kostet es ca. 55 Euro.[/Update]

Anfang vergangenen Jahres hatte Motorola noch angekündigt, Handys zu einem Preis von unter 40 US-Dollar herstellen zu können, Phillips jedoch hatte bereits 2005 Handys zu einem Stückpreis von 20 US-Dollar angekündigt. Die Produktionskosten eines hochwertigen Handys wie dem iPhone werden von Re-Engineering-Experten auf etwa 230 US-Dollar (4-GByte-Version) geschätzt. (ll)