Billigversion des Centrino-Prozessors unter Celeron-Label

Intel will im Frühjahr 2004 einen abgespeckten Pentium M herausbringen und Centrino-Notebooks damit verbilligen.

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Intel will im Frühjahr 2004 eine Billigversion des Mobilprozessors Pentium M herausbringen und ihn wieder unter dem Namen Celeron vertreiben, berichtet der taiwanische Newsdienst DigiTimes.

Der Pentium-M-Celeron soll anfangs mit 1,3 GHz laufen und den Banias-Kern nutzen, der im aktuellen Pentium M mit bis zu 1,7 GHz steckt. Der L2-Cache soll von 1 MByte im Pentium M auf 512 KByte abgespeckt sein. Damit arbeitet der neue Celeron vermutlich bei vielen Anwendungen nicht deutlich langsamer als ein aktueller Pentium M, doch das wird beim Erscheinungstermin anders aussehen. Denn schon zum Jahresende will Intel den Pentium M mit Dohan-Kern vorstellen, der in 0,09-µm-Fertigung vermutlich Taktraten ab 1,9 GHz und einem 2 MByte großen L2-Cache bieten wird. Damit stünde der Banias-Celeron wie schon die meisten bisherigen Namensvettern im Vergleich zum Spitzenmodell eine Entwicklungsstufe zurück und hätte einen kleineren L2-Cache.

Der neue Mobile Celeron läuft in den aktuellen Pentium-M-Notebooks. Er wird damit vermutlich den Einstiegspreis für die Centrino-Klasse (das sind Pentium-M-Notebooks mit einem Chipsatz und einem WLAN-Chip von Intel) etwas senken, der derzeit bei etwa 1400 Euro liegt. (jow)